Stefan Luitz und Adrian Pertl haben unterschiedliche Gründe, den Weltcup-Auftakt in Sölden zu verpassen. Während der deutsche Skirennfahrer Stefan Luitz verletzungsbedingt ausfällt, darf sich der österreichische Ski-Star Adrian Pertl über die Geburt seines ersten Kindes freuen.
Für Stefan Luitz kam die Verletzung am letzten Trainingstag vor dem Auftakt. Der 32-Jährige verletzte sich, als er beim Training mit der Hand an einem Tor anschlug. Die Diagnose ergab zwei gerissene Bänder an der Handwurzel. Trotz aller Bemühungen, rechtzeitig fit zu werden, entschieden sich Luitz und seine Ärzte gegen einen Start in Sölden, um die Verletzung ohne Operation ausheilen zu lassen. Der Deutsche plant, beim nächsten Riesenslalom-Weltcup in Beaver Creek im Dezember wieder an den Start zu gehen. Besonders bitter ist die Verletzung, da Luitz sich nach einer durchwachsenen Trainingsphase in Neuseeland wieder in guter Form fühlte und zuletzt vielversprechende Trainingseinheiten in Sölden und im Schnalstal absolvierte.
Alexander Schmid, der ebenfalls zum deutschen Team gehört, wird hingegen in Sölden starten, auch wenn er gesundheitlich nicht auf dem Höhepunkt ist. Ein Virus mit Müdigkeitssymptomen hatte ihn über den Sommer außer Gefecht gesetzt, doch seit August ist er wieder im Training und wird trotz der Rückschläge beim Riesenslalom antreten.
Für Adrian Pertl verlief der Saisonstart nicht auf der Piste, sondern privat äußerst erfreulich. Der 28-jährige Technik-Spezialist wurde am Donnerstag Vater einer Tochter. Auf Instagram teilte er stolz ein Bild der frischgebackenen Eltern mit ihrem neugeborenen Kind. Pertl und seine Frau Anna hatten bereits vor einigen Wochen angekündigt, dass sie ihr erstes Kind erwarten. Im Juni dieses Jahres heiratete das Paar. Auch wenn Pertl sich keinen Startplatz in Sölden sichern konnte, ist der Saisonstart für ihn mit der Geburt seines Kindes mehr als erfolgreich.
Quelle: KleineZeitung.at & Allgäuer-Zeitung.de
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