5 Januar 2014

Sotschi 2014: Felix Neureuther macht sich Sorgen um Menschenrechte

Felix Neureuther (GER)
Felix Neureuther (GER)

Sotschi – Felix Neureuther hat sich im Rahmen eines Gesprächs mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ Gedanken über die herannahenden Olympischen Winterspiele in Sotschi gemacht. Laut dem Skirennläufer sollte das IOC seine Vergabepolitik bedenken. Folglich fährt er mit einem unguten Gefühl nach Russland. Auch wenn sich die Sportler auf die persönlichen Rennen vorbereiten müssen und das Zentrum ihres Interesses darauflegen, lässt Neureuther die Diskussion um die Menschenrechte nicht kalt.

Laut Neureuther, der zum dritten Mal bei Olympischen Winterspielen teilnimmt, soll das IOC alles überdenken. Er glaubt, dass die Spiele bloß in jenen Orten ausgetragen werden, die am meisten Geld haben oder wo am meisten bezahlt wird.

Für ihn stehen die Emotionen im Sport im Vordergrund, keineswegs der Kommerz. Zudem sind die Spiele in Russland mit sage und schreibe 40 Milliarden Euro wohl das weltweit teuerste Sportereignis der Welt. Neureuther hatte sich für die Olympiabewerbung der bayerischen Landeshauptstadt München vergebens stark gemacht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.spiegel.de (Auszug)   

 

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