21 März 2016

Stephanie Venier im skiweltcup.tv-Interview: „Ich hoffe, dass ich bald zu Conny und Tami aufschließen kann!“

© Kraft Foods / Stephanie Venier
© Kraft Foods / Stephanie Venier

Oberperfuß – Die junge Österreicherin Stephanie Venier hat in diesem Winter mehrfach ihre Klasse gezeigt. Sowohl bei der Abfahrt in Lake Louise als auch beim Super-G in Cortina d’Ampezzo konnte die 1993 geborene Tirolerin ihr Talent zeigen. Überdies holte sie sich bei der Junioren-WM 2013 in Québec im Super-G die Goldmedaille. Im gleichen Jahr sicherte sie sich den österreichischen Meistertitel in der gleichen Disziplin. Im Folgejahr gewann die Tirolerin die Silbermedaille bei der Junioren-WM-Abfahrt im slowakischen Jasná.

Wir von skiweltcup.tv baten die sympathische Skirennläuferin zum Interview und sprachen mit ihr über den abgelaufenen Winter 2015/16, die erfolgreichen Mannschaftskolleginnen Cornelia Hütter und Tamara Tippler, aber auch über die Emotionen der US-Amerikanerin Lindsey Vonn.

skiweltcup.tv: „Stephanie, was sind deine Lehren, die du aus der abgelaufenen Saison 2015/16 persönlich für dich ziehst?“

Stephanie Venier: „Ich habe für diese Saison gar keine Erwartungen gehabt. Ich wollte nach meiner Verletzung (2015 erlitt sie beim Abfahrtstraining in Bad Kleinkirchheim eine Knorpelabsprengung im linken Knie und musste die Saison vorzeitig beenden, Anm. d. Red.) einfach gut Ski fahren, Strecken kennen lernen und die einen oder anderen Punkte sammeln. Dass sie so super geworden ist und ich gleich zwei Top-10-Plätze erreicht habe, mit dem habe ich nicht gerechnet.“

skiweltcup.tv: „Wie lange dauert noch dein Ski-Winter, und wann geht es in den wohl verdienten Urlaub?“

Stephanie Venier: „Mein Winter geht noch zu den österreichischen Meisterschaften. Diese werden Anfang April im Pitztal ausgetragen. Dort werde ich bei den Speedbewerben an den Start gehen. Dann geht’s bei mir schon wieder mit der Schule wieder los. Ich bin beim Zoll, und muss heuer noch das letzte Jahr absolvieren. Diese Ausbildung geht etwa bis Mitte Juni, und dann werde ich auch mir einen Urlaub gönnen.“(lacht)

© Kraft Foods / Stephanie Venier
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skiweltcup.tv: „Sowohl Cornelia Hütter als auch Tamara Tippler haben in diesem Jahr für Furore gesorgt. Wirst du bald zu ihnen aufschließen?“

Stephanie Venier: „Das hoffe ich wohl. Bei der Tami hat man gesehen, wie schnell das gehen kann. mich freut es riesig, ein Teil diesen so großartigen Teams zu sein. Das Ende der Saison ist schon wieder der Anfang der nächsten. So heißt es einfach im Sommer beißen und Kondition trainieren und im Herbst dann gut Ski fahren. Dann denke ich, wird das für nächstes Jahr passen. Aber es ist immer leichter gesagt als wie getan.“ (lacht)

skiweltcup.tv: „Lindsey Vonn hat in diesem Winter aus Wut die Bindung ihrer Skier zertrümmert. Machen Emotionen den Skisport erträglicher?“

Stephanie Venier: „Ich finde, dass Emotionen einfach zu dieser Sportart dazugehören. Jedoch würde ich keinen Ski zertrümmern!“

skiweltcup.tv: „Lara Gut aus der Schweiz hat sich den Gesamtweltcup in der Saison 2015/16 gesichert. Sie hat sich in diesem Ski-Winter die große Kristallkugel verdient, weil …“

Stephanie Venier: „Sie hat schon seit Jahren daran gearbeitet und war in fast allen Disziplinen über die ganze Saison hinweg über konstant. Außerdem ist Lara körperlich top beieinander und hat‘s skifahrerisch voll drauf.“

Bericht und Interview für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

© Kraft Foods / Stephanie Venier
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