20 Januar 2022

Stopp für Adrian Smiseth Sejersted, Stefan Hadalin beendet Saison vorzeitig

Stefan Hadalin beendet Saison vorzeitig
Stefan Hadalin beendet Saison vorzeitig

Oslo/Ljubljana – Der norwegische Skirennläufer Adrian Smiseth Sejersted erlebt eine Leidensgeschichte, die man keinem Athleten wünscht. Sie beginnt nach dem dritten Super-G-Rang in Bormio, als er Knieprobleme verspürt. Er übersprang in der letzten Saison das Rennen in Kitzbühel, wurde aber für die WM in Cortina d’Ampezzo einberufen. Nach den erfolgreichen Abfahrtstrainings hisste er aber die weiße Fahne und gab in den Speedrennen auf. Zu Hause unterzog er sich einer Knieoperation; der Rest der Saison war gelaufen. Die Diagnose Knorpelprobleme und eine schwere Arthrose waren niederschmetternd.

Trotzdem gab der Wikinger nicht auf und fuhr in diesem Winter in den Speedrennen von Lake Louise, Beaver Creek und Gröden dreimal unter die besten Zehn. Auf einen Einsatz auf der „Stelvio“ in Bormio verzichtete er, während er bei den Probeläufen und dem Super-G in Wengen dabei war. Nach dem Verzicht auf die Abfahrt im Berner Oberland lässt er nun auch die Etappe auf der „Streif“ aus, um das Knie hinsichtlich der bevorstehenden Olympischen Winterspiele in Peking zu schonen. Er wurde bereits in das norwegische Team einberufen. Nichtsdestotrotz ist die Situation für ihn alles andere als leicht.

Für den Slowenen Stefan Hadalin ist die Saison 2021/22 bereits beendet. Der Riesentorläufer gab in den sozialen Medine bekannt, dass er den Winter vorzeitig abbricht und in den nächsten Rennen und den Spielen im Zeichen der fünf Ringe nicht antreten wird. Er ist nicht verletzt, führt aber persönliche Gründe an. Die Entscheidung fiel ihm schwer. Er möchte seine Energien und seine Zeit auf die Zukunft richten, um wieder voll auf Kurs zu kommen. Der 1995 geborene Athlet, der seinen Fans für die Unterstützung dankte, wurde Achter beim Parallel-Rennen von Lech/Zürs.

Bei den Riesenslaloms in Sölden und Adelboden wurde er jeweils 25. Im Torlauf sammelte er keine Punkte. Wegen Rückenschmerzen fehlte er in Val d’Isère und Madonna di Campiglio. Im chaotischen Rennen von Zagreb startete er kurz vor dem endgültigen Abbruch des Rennes und fuhr eine gute Zeit. Sein bestes Resultat im Laufe seiner Karriere ist ein dritter Rang, erzielt im Jahr 2019 in der Kombination von Bansko. In der gleichen Disziplin gewann er im gleichen Jahr in Åre WM-Silber.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: fantaski.it

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