30 April 2017

Taïna Barioz wird im Juli wieder auf den Brettern stehen

Taïna Barioz wird im Juli wieder auf den Brettern stehen
Taïna Barioz wird im Juli wieder auf den Brettern stehen

Paris – Die Zeichen stehen gut. Die französische Skirennläuferin Taïna Barioz wird im Juli wieder auf den Skiern stehen. Sie kann diesen Augenblick kaum erwarten, und die am 2. Juni 29 Jahre alt werdende Athletin brennt auf ihr Comeback.

Die vergangene Saison begann und endete nicht gut für die Französin. Trotzdem hat sie das Lachen und den Glauben an sich nicht verloren. Nach dem besten Winter (2015/16, Anm. d. Red.) ihrer Karriere konnte sie gut trainieren, ehe sie ein Problem am linken Knie vor Sölden zur kurzfristigen Aufgabe zwang. Auch wenn sie noch Schmerzen verspürte, kehrte sie in Killington ins Renngeschehen zurück. Bei vier Riesenslaloms ging sie an den Start und freute sich im ersten Einsatz auf dem Semmering über den 13. Platz.

Dann das Unfassbare. Während des zweiten Rennens am Semmering kam sie zwischen dichtem Schneefall und Nebel zu Sturz. Kurzerhand wurde sie von einem Betreuer Huckepack genommen und zu Tal befördert. Doch auch er kam mit ihr zu Sturz. Die TV-Bilder gingen um die Welt. Dabei zog sich die Skirennläuferin einen Riss des vorderen Kreuzbandes zu, die Saison 2016/17 war beendet. In ihrer Laufbahn kletterte Barioz zweimal auf ein Podest und fuhr 13 Mal unter die besten Zehn. Nun schaut sie zuversichtlich in die Zukunft.

In einem Interview erzählte die Athletin der Equipe Tricolore, dass es ihr gut gehe. Vor drei Monaten wurde sie operiert, und alles läuft zum Besten, also nach Plan. Jeden Tag kann sie im Rahmen ihrer Rehabilitation neue Übungen einbauen. Dem Knie geht es auch gut. Im Juli, wenn alles planmäßig verläuft, steht sie wieder auf den Skiern. Bis dahin soll die Phase der Reha beendet sein.

Der April gehörte den athletischen und physischen Aufbautrainings. Im Mai stehen zwei Wochen Thailandurlaub an, und dann geht es bis Juli weiter mit vielen Übungseinheiten, um ihrem Ziel, eben im Juli auf den Skiern zu stehen, näher zu kommen. Auf ihre Teamkollegin Tessa Worley angesprochen, erzählte Barioz, dass es eine große Chance für alle Französinnen ist, mit ihr zu trainieren. Gegenwärtig ist Worley die beste Riesentorläuferin der Welt, und auch ein Motivationsschub. Die amtierende Weltmeisterin ist ein Bezugspunkt für alle in der Mannschaft. Jeder kann von ihr lernen, und jeden Tag wird man, wenn man so ein Zugpferd im Team hat, besser.

Zudem berichtete Barioz, dass es schade ist, wenn nur City Events im Slalomformat ausgetragen werden. Man könnte diesen Bewerb auch im Riesentorlauf austragen, so wie es bereits bei den Herren geschehen ist.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.raceskimagazine.it

 

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