In einer zweistündigen Trauerfeier im Zielgelände der Hahnenkammrennen ist am Samstag der am Montag im Alter von 73 Jahren verstorbene Skistar Toni Sailer feierlich verabschiedet worden.
Mehrere tausend Trauernde begleiteten bei strömendem Regen den schlichten Holzsarg Sailers zum Friedhof, wo der «schwarze Blitz aus Kitz» im engeren Familienkreis beigesetzt wurde.
Etwa 1000 Ehrengäste aus Politik und Sport und Wirtschaft, darunter Franz Beckenbauer sowie die Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier, Franz Klammer; Nici Hosp und Hermann Maier, und etwa 2000 Trauergäste verabschiedeten sich vom «schwarzen Blitz aus Kitz», der am Montagabend im Alter von 73 Jahren im Kreise der Familie in einem Innsbrucker Krankenhaus verstorben war.
Der Sarg war mit Rosen und Lilien geschmückt. Zahlreiche Gäste hielten Trauerreden, besonders bewegend war die von Sailers jüngerem Bruder Rudi. Die offizielle Trauerfeier endete aus Platzgründen und mit Rücksicht auf die Familie am Aufgang zum Friedhof. Die Beisetzung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
«Toni hat Leistungen für Österreich erbracht, die es nie mehr wieder gab. Durch Toni hat Österreich die Kompetenz im Skisport gewonnen. Die Wirtschaft und viele Hoteliers müssen hinaufblicken und danke sagen», sagte der Präsident des Österreichischen Ski-Verbandes, Peter Schröcksnadel, in seiner Würdigung.
«Ohne Toni Sailer ist Kitzbühel nicht mehr das Kitzbühel, was es einst war», sagte Andreas Molterer, der zum Begräbnis seines Freundes aus Amerika angereist war.