17 Dezember 2017

Triumph für Anna Veith beim 2. Super-G von Val d’Isère 2017

Triumph für Anna Veith beim 2. Super-G von Val d’Isère 2017
Triumph für Anna Veith beim 2. Super-G von Val d’Isère 2017

Val d’Isère – Heute wurde in Val d’Isère der zweite Super-G der Damen ausgetragen. Dabei siegte die Österreicherin Anna Veith. Die Liechtensteinerin Tina Weirather belegte den zweiten Platz. Und die Italienerin Sofia Goggia raste als Dritte abermals aufs Podium. Vortagessiegerin Lindsey Vonn aus den USA schonte ihren Körper und muss auf ihren 79. Triumph bei einem Weltcuprennen warten.

Veith benötigte für ihren Erfolg eine Zeit von 1.05,77 Minuten. Die Salzburgerin analysierte ihren Triumph im ORF-Interview sehr gefühlsbetont: „Es ist schwer zu beschreiben, es ist sehr emotional. Das ist das, wovon ich immer geträumt habe, noch einmal zu gewinnen. Ich möchte allen bedanken, auch Peter Schröcksnadel, der immer hinter mir gestanden ist. es sind keine leichten Zeiten. Es war ein großes Tal, das ich durchschritten habe. Es ist mein größter Sieg. Ich habe oft ans Aufgeben gedacht, aber es haben so viele Leute an mich geglaubt. Ich habe schon länger gespürt, dass es in mir steckt. Aber bis jetzt war es schwierig, das umzusetzen, das habe ich heute geschafft. Die Leidenschaft zum Skisport hat mich gerettet. Und ich habe immer gespürt, dass es noch nicht vorbei ist.

Weirather lag als Zweite 48 Hundertstelsekunden zurück und kompensierte ihren Ausfall gestern auf ihre Weise. Die Athletin aus dem alpinen Fürstentum lag nur 0,03 Sekunden vor Goggia. Die Schweizerin Lara Gut (+0,64) beendete ihren Arbeitstag auf Platz vier. Ihre Mannschaftskollegin Michelle Gisin (+0,86) zeigte eine kämpferische Leistung und wurde am Ende als Fünfte klassiert. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+1,01), die am Vortrag noch auf dem Podest stand, belegte den sechsten Rang. Federica Brignone (+1,09) schwang als Zweitbeste der Squadra Azzurra auf Position sieben ab.

Die besten Zehn wurden vom ÖSV-Duo Nicole Schmidhofer (+1,23), Ramona Siebenhofer (+1,48) und der überraschend starken Südtirolerin Anna Hofer (+1,52) vervollständigt.

Mit Startnummer 50 lies Nicol Delago aufhorchen. Die Südtirolerin fuhr mit einem Zeitrückstand von 1.58 Sekunden noch auf Platz 11. Die Österreicherinnen Stephanie Brunner und Conny Hütter (+je 1,67) teilten sich den zwölften Rang.

Hütter meinte im Anschluss daran: „Ich weiß, dass ich schnell bin, aber ich bringe es zur Zeit einfach nicht runter. Ich muss cool bleiben und im neuen Jahr wieder angreifen. Ich darf nicht schwarzmalen, das bringt nichts. Das Knie schmerzt etwas, aber es ist noch dran und das ist das Gute.“

Hanna Schnarf (+1,80) aus Südtirol musste mit dem 16. Platz zufrieden sein. Die Nordtirolerin Stephanie Venier (+2,01) belegte den 20. Platz und war um eine Hundertstelsekunde schneller als die Eidgenossin Priska Nufer. Corinne Suter (+2,20) landete als nächste Swiss-Ski-Dame nicht unter den Top-20. Nicht ins Ziel kamen St. Moritz-Siegerin Jasmine Flury, die ÖSV-Starterin Tamara Tippler, die Französin Tessa Worley und die mit der Nummer 1 ins Rennen gegangene Deutsche Viktoria Rebensburg. Auf einen Start verzichtete Lindsey Vonn aus den USA, die sich im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele in Südkorea hie und da etwas schonen will und am Vortag gewinnen konnte.

Der nächste Super-G der Frauen findet Mitte Januar 2018 im österreichischen Bad Kleinkirchheim statt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Offizieller FIS Endstand der Damen: 2. Super-G der Damen in Val d’Isère am Sonntag

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