11 Januar 2025

Triumph für Vanessa Kasper beim 2. EC-Riesentorlauf in Puy-Saint-Vincent

Vanessa Kasper (Foto: © Swiss-Ski)
Triumph für Vanessa Kasper beim 2. EC-Riesentorlauf in Puy-Saint-Vincent (Foto: © Swiss-Ski)

Puy-Saint-Vincent – Am heutigen Samstag ging im französischen Puy-Saint-Vincent der zweite Riesenslalom der Europacup-Damen über die Bühne. Die Schweizerin Vanessa Kasper sicherte sich mit einer sehr guten Leistung den ersten Platz; für ihren Sieg benötigte sie eine Zeit von 2,01.80 Minuten. Nina Astner (+0.12) aus Österreich verpasste als Zweite knapp das Double und auch die Deutsche Fabiana Dorigo (+0.29) konnte mit ihrem dritten Rang zufrieden sein; im Finallauf katapultierte sie sich einer hervorragenden Geschwindigkeit und Ausdauer vom 20. Platz nach vorne.

Offizieller FIS Endstand: 2. Europacup Riesenslalom in Puy-Saint-Vincent

Die Kanadierin Britt Richardson (+0.32) wusste mit Position vier zu überzeugen und schrammte knapp am Podest vorbei. Magdalena Luczak (+0.36) aus Polen drehte im zweiten Durchgang auf und schwang als Fünfte ab. Die Schwedin HilmaLövblom (+0.47) beendete ihren Arbeitstag auf dem sechsten Rang und positionierte sich vor den besten Hausherrinnen Clarisse Breche (+0.54) und Catalin McFarlane (+0.73), die bei ihrem Heimrennen auf den Plätzen sieben und acht gereiht wurden.

Die besten Zehn des Tages wurden von der Italienerin Ambra Pomare (+0.79) und der Finnin Erika Pykäläinen (+0.81) abgerundet.Madeleine Sylvester-Davik (+0.84) aus Norwegen konnte den elften Platz erreichen. Hinter der Wikingerin schwang Carole Agnelli (+0.92) – auch sie ist für die Squadra Azzurra startberechtigt – auf Rang zwölf ab. Zweitbeste Eidgenossin wurde Sue Piller, die als 13. einen Rückstand von 1,04 Sekunden auf ihre erfolgreiche Mannschaftskollegin aufriss.

June Brand (+1.13), sie fährt ebenfalls für Frankreich, belegte den 14. Platz, während die Italienerin Ilaria Ghisalberti (+1.18) auf Rang 15 zu finden ist. Maja Waroschitz (+1.20) aus Österreich beendete ihren Arbeitstag auf Position 16. Hinter der Repräsentantin des Teams Austria fuhren die Italienerin Sophie Mathiou (+1.23) und Laura Steinmaur (+1.28) aus Südtirol auf die Plätze 17 und 18. Der Rückstand der auf Rang 19 gereihten Skirennläuferin Viktoria Bürgler auf Kasper war mit 1,35 Sekunden nicht allzu groß. Hinter der ÖSV-Athletin teilten sich die US-Amerikanerin Mary Bocock und die Swiss-Ski-Starterin Shaienne Zehnder (+je 1.39) die 20. Position.

Auch der 22. Platz ging an zwei Athletinnen. Sowohl die Schweizerin Stefanie Grobals auch die Französin Lois Abouly (+je 1.57) waren auf die Hundertstelsekunde gleich schnell unterwegs. Die Schwedin Moa Bostroem Mussener (+1.58) erreichte den 24. Rang und verwies mit Jana Fritz (+1.83) als zweitbeste Deutsche auf Position 25. Die Eidgenossin Dania Allenbach (+2,15) landete auf dem 26. Rang, Alessia Guerinoni (+2.17) aus Italien sammelte als 27. einige Punkte für die Disziplinenwertung. Die besten 30 des zweiten Riesenslaloms auf französischem Schnee wurden von der Hausherrin Laurine Lugon-Moulin (28.; +2.23), der Schweizerin Janine Mächler (29.; +2.25) und der Österreicherin Victoria Olivier (30.; +2.41) vervollständigt.

Letztgenannte Athletin kann mit ihrer Leistung überhaupt nicht zufrieden sein. Nach dem dritten Rang zur Halbzeit liebäugelte sie mit dem Treppchen der besten Drei, doch eine völlig verpatzte und fehlerhafte Fahrt im Finale ließ sie weit zurückfallen. Noch schlechter erging es der Führenden des ersten Durchgangs. Delphine Darbellay vom Swiss-Ski-Kollektiv baute ihren Vorsprung sukzessive aus, ehe ein Ausfall ihren Traum vom zweiten Sieg im Riesentorlauf im gegenwärtigen Europacup-Winter wie eine Seifenblase zerplatzen ließ.

Die nächsten Riesenslaloms der Damen finden am 8. und 9. Februar statt; Schauplatz des Geschehens ist Oberjoch, ein Ortsteil des Marktes Bad Hindelang, gelegen auf einem Hochsattel im bayerisch-schwäbischen Landkreises Oberallgäu. Da es in den bisherigen fünf Bewerben fünf verschiedene Siegerinnen gab, ist nicht auszuschließen, dass auch hier eine andere Skirennläuferin auf die oberste Stufe des Podiums klettert und aufgrund der enormen Leistungsdichte wiederum spannende Entscheidungen auf der Tagesordnung stehen werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner 

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25




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