Der tschechische Ski Weltcup Rennläuer Jan Zabystřan möchte sich in der kommenden Weltcup-Saison in die vorderen Ränge kämpfen und setzt dafür auf eine besondere Zusammenarbeit. Um seine Trainingsmöglichkeiten zu optimieren, trainiert der 26-Jährige in dieser Saison mit dem deutschen A-Speed-Team.
Jan Fiedler, sportlicher Leiter der tschechischen Ski-Disziplinen, initiierte die Kooperation und arrangierte die Zusammenarbeit mit dem deutschen Cheftrainer Christian Schwaiger. Für den tschechischen Verband ist dies eine kostengünstige Lösung, da ein eigenes Trainerteam für Zabystřan finanziell nicht tragbar wäre. Im Rahmen der Vereinbarung zahlt der tschechische Verband nur einen Betrag, der dem Gehalt eines Trainers entspricht. Im Gegenzug darf Zabystřan den gesamten Service des deutschen Teams nutzen, was ihm professionelle Trainingsbedingungen bietet.
Die ersten Erfolge der Zusammenarbeit wurden bereits im Sommer sichtbar: Während eines Trainingslagers in Chile gewann Zabystřan den Super-G beim Südamerika-Cup in La Parva und erreichte in der Abfahrt den zweiten Platz. Diese Resultate geben ihm Rückenwind für die kommende Saison.
Für Zabystřan ist das Ziel klar: Er möchte regelmäßig unter die Top 30 im Weltcup fahren und sich kontinuierlich weiter verbessern. Der Höhepunkt der Saison wird die alpine Ski-Weltmeisterschaft im Februar in Saalbach-Hinterglemm, bei der der vielseitige Tscheche sein Potenzial unter Beweis stellen möchte.
Langfristig hofft Fiedler auf eine noch engere Zusammenarbeit mit dem deutschen Skiteam. Auch Kryštof Krýzl, ein ehemaliger tschechischer Rennfahrer, der derzeit die deutsche U-18-Nationalmannschaft trainiert, könnte dazu beitragen, die Verbindungen zwischen den beiden Nationen weiter auszubauen und so beide Teams zu stärken.
Quelle: deutsch.radio.cz
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