10 Januar 2021

Update: Vorsichtige Entwarnung nach schwerem Sturz von Tommy Ford auf dem Chuenisbärgli

Schwerer Sturz von Tommy Ford auf dem Chuenisbärgli
Schwerer Sturz von Tommy Ford auf dem Chuenisbärgli

Adelboden – Die zahlreichen Skifans, denen beim heutigen Riesentorlauf-Sturz des US-Amerikaners Tommy Ford vor dem Fernseher fast das Herz stehen blieb, können aufatmen. Berichten des US-Verbandes zufolge erlitt der Skirennläufer in Adelboden nur leichte Kopf- und Nackenverletzungen. Auch hat es sein Knie erwischt. Doch wie es darum steht, ist noch offen.
Der US-Amerikaner, der bislang einen guten Winter mit mehr als zufriedenstellenden Resultaten hinter sich hatte, war beim heutigen Rennen auf dem Chuenisbärgli im Zielhang etwas zu spät dran. Er wollte korrigieren, verlor aber die Kontrolle über seinen Außenski und kam zu Sturz. Ein Ski löste sich nicht von der Bindung; der Athlet fiel mehr als nur als unglücklich auf seinen Rumpf. Ein Fangzaun stoppte den in Richtung Ziel schlitternden Athleten. Geschehen ist das Ganze wenige Tore vor der Ziellinie.
Der 31-jährige Skirennläufer verlor auch vorübergehend sein Bewusstsein, war aber später ansprechbar. Der Athlet wurde auf eine Trage gehoben und mit dem Hubschrauber ins nahegelegene Krankenhaus geflogen. Das Rennen wurde für eine Zeit lang unterbrochen, bis Filip Zubcic, er ging mit der Startnummer 5 ins Rennen, zum Einsatz kam.

 

Schwerer Sturz von Tommy Ford auf dem Chuenisbärgli

Adelboden – Der zweite Ski Weltcup Riesenslalom der Herren, der heute auf dem schweizerischen Chuenisbärgli in Adelboden stattfindet, war erst wenige Läufer alt, als der US-Amerikaner Tommy Ford an den Start ging. Kurz vor dem Ziel, der Athlet befand sich bereits im Steilhang, war er zu spät dran, verlor die Linie, fuhr durch ein Tor und kam schwer zu Sturz.

Beim Sturz verdrehte es dem Athleten das Knie. Zudem stürzte er mit dem Kopf auf die pickelharte Piste. Die entsetzten Betreuer eilten postwendend zu ihm. Auch der US-Teamarzt ist beim Läufer angekommen. Zudem wurde die Rettungskette abgerufen, und ein Rettungshubschrauber soll zum Einsaz kommen, um den Verletzten zu bergen und ins nahegelegene Krankenhaus zu bringen.

Das Rennen wird für 20 bis 30 Minuten unterbrochen. Wir halten Sie selbstverständlich auf dem Laufenden, wenn wir erste brauchbare und demzufolge verwertbare Informationen rund um den Gesundheitszustand des Skirennläufers in Erfahrung bringen. Trotzdem können wir davon ausgehen, dass es die Verletzung des US-Amerikaners schwerwiegender sein soll und Ford nach den beiden norwegischen Jungathleten Atle McGrath und Lucas Braathen nicht gerne auf den Auftritt auf den Chuenisbärgli 2021 zurückdenken wird.

 

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Verwandte Artikel:

Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel
Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel

Franjo von Allmen, der aufstrebende Speed-Pilot aus der Schweiz, setzt seine Karriere als Teil des HEAD Worldcup Rebels fort. Nachdem er bereits seit seiner Jugend auf Ausrüstung von HEAD vertraut, hat er nun seinen Vertrag mit dem renommierten Skiausrüster erneuert. Diese Zusammenarbeit trägt Früchte, denn im Januar erreichte von Allmen einen herausragenden Meilenstein in seiner… Der Weg zur Spitze: Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel weiterlesen

Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik
Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik

Die Führung von Johan Eliasch als Präsident des Internationalen Skiverbandes (FIS) steht zunehmend in der Kritik. Nicht nur die Absage der Ski Weltcup Abfahrten am Matterhorn, ein Prestigeprojekt Eliaschs, sondern auch seine umstrittenen Entscheidungen und der Führungsstil haben Unmut in der Ski-Welt hervorgerufen. Die anhaltenden Herausforderungen, von zahlreichen Renn-Absagen über Verletzungen bis hin zu Diskussionen… Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik weiterlesen

Die Bilanz der ÖSV-Damen: Assinger sieht Stärken und setzt neue Ziele
Die Bilanz der ÖSV-Damen: Assinger sieht Stärken und setzt neue Ziele

Nach einem erfolgreichen Abschluss der Ski Weltcup Saison in Saalbach-Hinterglemm, bei dem die ÖSV-Damen nicht nur die kleine Kristallkugel in der Abfahrt durch Cornelia Hütter gewannen, sondern auch den Sieg im Nationencup sicherten, blickt Chefcoach Roland Assinger auf eine triumphale erste Saison zurück. „Diesen Zug kann man nicht bremsen,“ äußerte sich Assinger optimistisch über den… Die Bilanz der ÖSV-Damen: Assinger sieht Stärken und setzt neue Ziele weiterlesen

Der Kampf um die große Kugel: Brignone hinterfragt Shiffrins Engagement
Der Kampf um die große Kugel: Brignone hinterfragt Shiffrins Engagement

Nachdem die Ski Weltcup Saison zu Ende gegangen ist, sorgt Federica Brignone für Diskussionen. Die italienische Skirennläuferin, die den zweiten Platz im Gesamtweltcup belegte, äußerte sich in einem Interview kritisch über die Leistung von Mikaela Shiffrin. Brignone glaubt, dass Shiffrin, in dieser Saison nicht mit vollem Einsatz um den Sieg im Gesamtweltcup gekämpft hat. Brignone… Der Kampf um die große Kugel: Brignone hinterfragt Shiffrins Engagement weiterlesen

Neues Kapitel: Giuliano Razzoli - Vom Olympiasieger zum Familienvater (Foto: © Giuliano Razzoli / Instagram)
Neues Kapitel: Giuliano Razzoli - Vom Olympiasieger zum Familienvater (Foto: © Giuliano Razzoli / Instagram)

Nachdem er seine letzte Saison im Ski Weltcup beendet hatte, erlebte der italienische Skirennläufer Giuliano Razzoli das größte Glück seines Lebens. Razzoli und seine Frau Elisa wurden am Montagvormittag zum ersten Mal Eltern. Ihr Sohn Emanuele kam um 9.55 Uhr zur Welt, wie der italienische Wintersportverband (FISI) mit Freude verkündete. Für Razzoli, den Slalom-Olympiasieger von… Neues Kapitel: Giuliano Razzoli – Vom Olympiasieger zum Familienvater weiterlesen

Banner TV-Sport.de