Das zweite und letzte Abfahrtstraining der Herren in Wengen wurde unter nahezu perfekten Bedingungen ausgetragen. Bei Temperaturen um 2 °C, einer harten und hervorragend präparierten Piste sowie leicht bewölktem Himmel hatten die Athleten ideale Voraussetzungen, um die legendäre Lauberhorn-Abfahrt ein letztes Mal vor dem Rennen am Samstag zu testen.
Mit einer Länge von 4.450 Metern, einem Höhenunterschied von 1.028 Metern und 44 Toren stellte die längste Abfahrt im Ski-Weltcup auch heute die Fahrer auf eine harte Probe. Die Schlüsselstellen wie der Hundschopf, die Minschkante und die herausfordernde Langentrejen-Passage standen erneut im Fokus, während die Athleten ihre Linien optimierten und an den letzten Details feilten.
Mit einem Startintervall von 1 Minute und 15 Sekunden und insgesamt 60 Athleten aus 14 Nationen war das Training ein beeindruckender Vorgeschmack auf das große Spektakel, das die Fans am Samstag erwarten dürfen.
Daten und Fakten – Herren Ski Weltcup
Abfahrt der Herren in WengenFIS-Startliste: 2. Abfahrtstraining in Wengen
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Gesamtweltcupstand der Herren 2024/25
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Der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (2:25.54 Minuten) fuhr die Bestzeit des Tages und präsentierte sich in beeindruckender Form auf der technisch anspruchsvollen Lauberhorn-Abfahrt. Auf Rang zwei landete der Norweger Adrian Smiseth Sejersted (+0.26), der mit einer sauberen und schnellen Fahrt überzeugte. Der Italiener Mattia Casse (+0.49) komplettierte die Top 3 und bestätigte erneut seine starke Verfassung.
Der Österreicher Vincent Kriechmayr (+0.97) belegte mit einer soliden Fahrt Platz vier und nutzte das Training, um an seiner Linienwahl zu feilen. Auf Rang fünf landeten ex aequo der US-Amerikaner Wiley Maple (+1.24) und der Schweizer Franjo von Allmen (+1.24). Beide zeigten konstante Leistungen und präsentierten sich als starke Anwärter auf eine gute Platzierung im Rennen.
Der Italiener Christof Innerhofer (+1.26) bestätigte mit Platz sieben seine solide Form und zeigte, dass er mit der anspruchsvollen Lauberhorn-Strecke gut zurechtkommt. Der Finne Elian Lehto (+1.44) folgte auf Platz acht und bewies mit einer sauberen Fahrt seine Konkurrenzfähigkeit.
Auf Rang neun landete der Slowene Martin Cater (+1.52), der weiterhin konstant gute Leistungen zeigte. Die Top 10 komplettierte der Franzose Sam Alphand (+1.57), der mit einer starken Schlussphase auf sich aufmerksam machte.
Der Slowene Nejc Naralocnik (+1.62) verpasste knapp die Top 10 und sicherte sich den elften Platz. Der Schweizer Marco Kohler (+1.66) folgte auf Rang zwölf und zeigte mit einer stabilen Leistung sein Potenzial.
Platz 13 ging an den Österreicher Stefan Rieser (+1.68), der mit einer guten Linienwahl überzeugte. Der Deutsche Romed Baumann (+1.70) landete auf Rang 14 und bewies erneut seine Konstanz. Die Top 15 wurden vom Österreicher Otmar Striedinger (+1.88) abgerundet, der sich weiter an die Lauberhorn-Strecke herantastete.
Der Slowene Miha Hrobat (+1.91) belegte Platz 16 und konnte mit einer soliden Fahrt überzeugen. Knapp dahinter landete der Schweizer Marco Odermatt (+1.93) auf Rang 17, der das Training nutzte, um an den Details seiner Linienwahl zu arbeiten.
Auf Platz 18 reihte sich der Italiener Dominik Paris (+1.95) ein, der mit seiner Erfahrung auf der Lauberhorn-Strecke punktete. Der Österreicher Daniel Hemetsberger (+1.97) folgte auf Rang 19, dicht gefolgt vom Franzosen Maxence Muzaton (+2.01), der mit Platz 20 die Top 20 des zweiten Abfahrtstrainings komplettierte.
Der Kanadier Cameron Alexander (+2.20) belegte Rang 21, gefolgt vom Franzosen Adrien Theaux (+2.29) auf Platz 22. Der Schweizer Alexis Monney (+2.33) reihte sich mit einer stabilen Leistung auf Rang 23 ein.
Trotz eines Torfehlers wird der Norweger Fredrik Möller (+2.34) auf Platz 24 geführt. Die Plätze 25 teilten sich zeitgleich der Chilene Henrik von Appen (+2.35) und der Österreicher Manuel Traninger (+2.35).
Der US-Amerikaner Jared Goldberg (+2.37) erreichte Rang 27, während der Kanadier Brodie Seger (+2.40) mit einer soliden Fahrt Rang 28 belegte. Die Plätze 29 wurden zeitgleich vom Liechtensteiner Marco Pfiffner (+2.46) und dem Schweizer Lars Roesti (+2.46) komplettiert.
Fazit zum 2. Abfahrtstraining in Wengen
Das zweite Abfahrtstraining am Lauberhorn bot den Athleten eine letzte Möglichkeit, ihre Strategien zu testen und die Lauberhorn-Strecke im Detail kennenzulernen. Ryan Cochran-Siegle präsentierte sich mit der Tagesbestzeit von 2:25.54 Minuten in herausragender Form und setzte ein deutliches Ausrufezeichen.
Die weiteren Top-Fahrer, wie Adrian Smiseth Sejersted (+0.26) und Mattia Casse (+0.49), zeigten ebenfalls starke Leistungen und untermauerten ihre Ambitionen für das Rennen am Samstag. Auch Vincent Kriechmayr (+0.97) und der Schweizer Hoffnungsträger Franjo von Allmen (+1.24) bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen ist.
Die Favoriten, darunter Marco Odermatt und Dominik Paris, hielten sich zwar noch etwas zurück, nutzten das Training jedoch, um sich gezielt auf die anspruchsvollen Schlüsselstellen wie den Hundschopf und die Langentrejen vorzubereiten. Insgesamt zeigt sich, dass die Ausgangslage vor dem Rennen spannend bleibt, und sowohl die Top-Favoriten als auch Außenseiter auf der längsten Abfahrt im Ski-Weltcup gute Chancen haben, zu glänzen.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25