12 Januar 2025

US-Amerikanerin Lauren Macuga gewinnt Super-G in St. Anton am Arlberg

Lauren Macuga (USA)
US-Amerikanerin Lauren Macuga gewinnt Super-G in St. Anton am Arlberg

Bei wechselnden Sichtverhältnissen, aber einer insgesamt gut präparierten, wenn auch stellenweise etwas schlagigen Rennpiste, fand am heutigen Sonntag der dritte Super-G der Damen in St. Anton statt. Während die hoch gehandelte Mitfavoritin Sofia Goggia – wie schon in der Abfahrt am Vortag – das Ziel erneut nicht erreichte, sorgte eine US-Amerikanerin für die Überraschung des Tages und schrieb ihre eigene Erfolgsgeschichte.

Mit einer Zeit von 1:17,51 Minuten fuhr Lauren Macuga die schnellste Linie und brillierte vor allem in den technischen Abschnitten der Karl-Schranz-Piste. Ihre Sektorbestzeiten in den ersten beiden Streckenabschnitten legten die Grundlage für ihren unerwarteten Triumph. Die US-Amerikanerin, die bisher eher als Außenseiterin galt, ließ dabei die versammelte Konkurrenz hinter sich und setzte ein dickes Ausrufezeichen.

Auf den zweiten Platz fuhr die Österreicherin Stephanie Venier (+0,68), die das heimische Publikum mit einer starken und konstanten Leistung begeisterte. Venier präsentierte sich vor allem in den Gleitpassagen souverän und konnte sich in einem engen Rennen gegen zahlreiche Konkurrentinnen durchsetzen.

Die Italienerin Federica Brignone (+0,92) komplettierte das Podest auf Rang drei. Mit ihrer Erfahrung und ihrem technischen Können kämpfte sie sich durch die schwierigen Abschnitte der Strecke und sammelte erneut wertvolle Punkte für den Weltcup.

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup
3. Super-G der Damen in St. Anton

FIS-Startliste Super-G Damen – Start 10.30 Uhr
FIS-Liveticker Super-G  Damen – Start 10.30 Uhr
FIS-Endstand Super-G Damen St. Moritz

Gesamtweltcupstand der Damen 2024/25
Weltcupstand Super-G der Damen 2024/25

Nationencup: Damenwertung 2024/25
Nationencup: Gesamtwertung 2024/25

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

 

Knapp außerhalb des Podiums landete Lindsey Vonn (+1,24) auf dem vierten Platz. Die US-Amerikanerin, die sich nach ihrer langen Wettkampfpause immer weiter zurückarbeitet, zeigte erneut ihre Klasse. Vor allem im mittleren Streckenabschnitt bewies sie, dass sie auch nach ihrer Karrierepause noch mit den Besten mithalten kann.

Den fünften Rang belegte Lara Gut-Behrami (+1,26), die sich trotz einer soliden Leistung nicht weiter nach vorne kämpfen konnte. Die Schweizerin, die als Mitfavoritin ins Rennen gegangen war, konnte in den entscheidenden Momenten nicht die nötige Geschwindigkeit finden, um sich in den Kampf um die Podestplätze einzumischen.

Auf Platz sechs landete die Deutsche Kira Weidle-Winkelmann (+1,27), die mit einer konstanten und sauberen Fahrt Punkte für die Weltcupwertung sammelte. Besonders in den technischen Abschnitten konnte sie überzeugen, auch wenn ihr das letzte Quäntchen Geschwindigkeit für eine Top-5-Platzierung fehlte.

Die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+1,65) sicherte sich Rang sieben. Ihre Leistung war stabil, mit starken Sektorzeiten im oberen Teil der Strecke, aber kleinen Zeitverlusten in den Gleitpassagen.

Corinne Suter (+1,76) aus der Schweiz belegte den achten Platz. Ihre Erfahrung half ihr durch die schwierigeren Passagen der Karl-Schranz-Piste, doch sie konnte nicht an ihre besten Tage anknüpfen.

Auf dem neunten Platz landeten zeitgleich die Schweizerin Malorie Blanc und die Österreicherin Ricarda Haaser (+1,80). Blanc zeigte eine mutige Fahrt, konnte aber im unteren Streckenteil nicht das Tempo der Spitze halten. Haaser präsentierte sich vor heimischem Publikum solide und bewältigte die schwierigen Sektoren mit Präzision.

Den elften Platz sicherte sich die Neuseeländerin Alice Robinson (+1,81), die vor allem im letzten Streckenabschnitt ihre Stärke zeigte.

Die Tschechin Ester Ledecká (+1,82) folgte auf Rang zwölf. Ihre Fahrt war stabil, aber ohne die nötigen Akzente, um weiter nach vorne zu kommen.

Elena Curtoni (+1,85) aus Italien belegte den 13. Platz. Ihre Leistung war solide, aber nicht ausreichend, um in die Top 10 vorzudringen.

Rang 14 ging an die Österreicherin Ariane Rädler (+1,88), die in den technischen Abschnitten Zeit verlor, jedoch insgesamt eine konstante Leistung zeigte.

Laura Pirovano (+1,91) aus Italien komplettierte die Top 15. Ihre saubere Fahrt reichte für eine ordentliche Platzierung, auch wenn ihr in den flachen Gleitpassagen etwas Geschwindigkeit fehlte.

Auf Platz 16 landete die Französin Karen Clement (+1,96), gefolgt von der jungen Deutschen Emma Aicher (+2,02), die mit einer soliden Fahrt Rang 17 belegte. Die Slowenin Ilka Štuhec (+2,04) folgte knapp dahinter auf Platz 18.

Rang 19 sicherte sich die Schweizerin Jasmina Suter (+2,12), während ihre Landsfrau Joana Hählen (+2,12) zeitgleich den 20. Platz erreichte. Romane Miradoli (+2,16) und Laura Gauche (+2,20) aus Frankreich belegten die Plätze 21 und 22.

Die Österreicherin Cornelia Hütter (+2,22) musste sich mit Rang 23 zufriedengeben. Jacqueline Wiles (+2,64) aus den USA und Priska Nufer Ming (+2,83) aus der Schweiz komplettierten die Plätze 24 und 25.

Auf Rang 26 folgte die Bosnierin Elvedina Muzaferija (+2,83). Michelle Gisin (+3,05) aus der Schweiz zeigte ebenfalls eine stabile Leistung, die ihr Rang 27 einbrachte.

Keely Cashman (+3,28) aus den USA und die Französin Camille Cerutti (+3,30) teilten sich Rang 28. Die Österreicherin Nadine Fest (+3,30) erreichte ebenfalls die gleiche Zeit und schloss das Feld auf Platz 29 ab.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25




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