17 Juni 2017

Vor Michela Azzola steht ein Schlüsseljahr

© Gerwig Löffelholz / Michela Azzola
© Gerwig Löffelholz / Michela Azzola

Albino – In der Saison 2013/14 gewann die italienische Skirennläuferin Michela Azzola die Slalomwertung im Europacup. Dann wurde es etwas still um sie. Zweimal wurde sie am Knie operiert, nun steht ein Schlüsseljahr vor ihr.

Der letzte Winter dauerte bis zum 4. April. Am 10. März konnte sie einen FIS-Slalom im französischen Chamonix für sich entscheiden. Michela Azzola war sehr erfreut, und nun will sie an diese Leistung anknüpfen. Und eines Tages möchte sie im Weltcup-Slalom unter die besten Zehn fahren. Bis heute scheint ein elfter Rang, erzielt vor heimischer Kulisse in Bormio, als bestes Ergebnis im Konzert der Großen auf.

Derzeit befindet sich die azurblaue Technikerin in der Gruppe „von nationalem Interesse“. Die Athletin will das Vertrauen nicht verlieren und möchte ihren wahren Wert unter Beweis stellen. Die zwei Operationen haben sie etwas zurückgeworfen und zwei Jahre ihrer Karriere gekostet, doch Azzola ist guter Dinge, dass es mit ihr aufwärts geht.

Vor kurzem spulte sie mit der Finanzsportgruppe ein Trockentraining ab. Dann arbeitete sie zuhause. Mit ihrer Sportgruppe wird sie Ende des Monats am Stilfser Joch die Skier anschnallen. Sie möchte so schnell als möglich den Anschluss schaffen und ihr Selbstvertrauen aufbauen. So will sie an die Leistungen vor den chirurgischen Eingriffen anknüpfen. Nichts ist unmöglich, der Anhaltspunkt gibt ihr Sicherheit und auch die Gewissheit, stets das Beste aus sich herauszuholen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.raceskimagazine.it

 

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