Der Schweizer Ski-Superstar Marco Odermatt hat in einem Interview mit „Blick.ch“ finanzielle Ungleichheiten im Sport thematisiert und dabei insbesondere auf die vergleichsweise geringen Preisgelder im Ski-Weltcup hingewiesen. Mit Blick auf die 45.000 Schweizer Franken, die Sieger in Adelboden oder Wengen erhalten, meinte er, dass diese Summen im Vergleich zu anderen Sportarten wie Tennis unverhältnismäßig erscheinen. Gleichzeitig betonte Odermatt, dass es Skirennläufern im Vergleich zu Kunstturnern oder Freestylern dennoch relativ gut gehe, er aber speziell für die Klassiker-Rennen eine höhere Honorierung angemessen fände.
Marco Odermatt erklärte, dass er die finanziellen Grenzen von Veranstaltungen wie in Kvitfjell verstehe, wo weniger Zuschauer kommen und die Einnahmen geringer seien. Jedoch könne er nicht nachvollziehen, warum Klassiker wie Adelboden oder Wengen, die Zehntausende Fans anziehen und hohe Einnahmen aus Sponsoren- und TV-Geldern generieren, nicht ein etwas höheres Preisgeld bieten. Obwohl er keine Beträge wie in Kitzbühel erwarte, wünschte sich Odermatt zumindest eine Anpassung für die Berner Oberland-Rennen.
Quelle: Blick.ch & Eurosport.de
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