31 Dezember 2017

Wer sichert sich ÖSV Olympia-Tickets im Damen-Riesenslalom?

© Ch. Einecke (CEPIX) / Wer fährt mit Stephanie Brunner nach Pyeongchang
© Ch. Einecke (CEPIX) / Wer fährt mit Stephanie Brunner nach Pyeongchang

In knapp 40 Tagen beginnen die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Vier Tage später, am 12.02.2018, steht der Riesenslalom der Damen auf dem Programm. Beim ÖSV scheint, nach vier ausgetragenen Riesentorlauf-Rennen, nur ein Olympia-Ticket fix vergeben. Dieses hält die 23-Jährige Stephanie Brunner fest in Händen.

Auch wenn Brunner noch nie auf einem Weltcuppodest stand, ist sie derzeit die größte österreichische Medaillenhoffnung beim Riesenslalom in Südkorea. In Sölden und Killington auf Platz vier, sowie in Lienz auf Rang fünf, verpasste sie knapp den Sprung auf das „Stockerl“. Nur im französischen Courchevel verlief es nicht nach Wunsch und die Tirolerin musste sich mit Platz 18 begnügen.

Große Hoffnungen auf einen Olympia-Startplatz kann sich auch Elisabeth Kappaurer machen. Die ebenfalls 23-Jährige hat in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne gemacht. Noch fehlt ein Top 10 Platz, aber dieser ist bei der erfrischend auffahrenden Vorarlbergerin nur eine Frage der Zeit. In Sölden noch mit Startnummer 29 unterwegs, konnte sie das Rennen in Lienz schon als Zwölfte in Angriff nehmen.

Geht man nach den Platzierungen in dieser Saison, wären rein sportlich gesehen, Ricarda Haaser und Bernadette Schild die beiden Rennläuferinnen die das Quartett für die Olympischen Spiele im Riesentorlauf vervollständigen.

Bei den Olympischen Spielen 2010 war keine dieser vier Athletinnen dabei. Elisabeth Görgl und Kathrin Zettel haben in der Zwischenzeit ihrer Karriere beendet. Michaela Kirchgasser hat sich in Courchevel eine Knieverletzung zugezogen und musste eine Pause einlegen. Ob ‚Kirchi‘ bis zum 12.02. wieder Hundertprozent fit sein wird, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.

Eva-Maria Brem kehrte in dieser Saison, nach einer schweren Verletzung, wieder in den Skiweltcup zurück. Die Gewinnerin der Riesenslalom-Weltcupkugel 2015/16 ließ den Saisonauftakt in Sölden noch aus, in Killington und Courchevel musste sich die 28-Jährige mit den Plätzen 27 und 30 begnügen. In Lienz verpasste die Tirolerin die Qualifikation für den Finallauf. Das Brem zu den besten Riesentorläuferinnen der Welt gehört, hat sie bereit bewiesen. Nun bleibt zu hoffen, dass sie in den nächsten Rennen einen Schritt nach vorne machen kann.

Bleibt noch die Ausnahme-Skifahrerin Anna Veith. Die Riesenslalom Silbermedaillengewinnerin von Sotschi 2010 und Weltmeisterin von Beaver Creek 2015 muss in ihrer Paradedisziplin noch den schnellen Schwung finden. Im Super-G hat die 28-Jährige in Val d’Isere bereits ein Rennen gewinnen können, nun hofft man dass die Salzburgerin auch den Trainingsrückstand im Riesentorlauf aufholen kann. Der 21. Platz am Freitag in Lienz war ein erster Schritt zurück in die Erfolgsspur.

Bis zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang stehen noch drei Riesenslalom-Rennen im Skiweltcup-Kalender. Bereits am 06.01. in Kranjska Gora, am 23.01. am Kronplatz und am 27.01. in Lenzerheide. Dann werden wir wissen wer für Österreich bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea auf Medaillenjagd gehen wird.

Quelle: www.tt.com

 

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