Die österreichische Speed-Spezialistin Nina Ortlieb hat in ihrer Karriere zahlreiche Rückschläge verkraften müssen. Über 20 Operationen und langwierige Verletzungen begleiteten ihren Weg, zuletzt ein Schien- und Wadenbeinbruch im Dezember 2023 in St. Moritz. Dennoch bleibt die 28-Jährige fest entschlossen, wieder an die Weltspitze zurückzukehren, und fokussiert sich auf die Heim-WM 2025 in Saalbach, wo sie um eine Medaille kämpfen möchte.
Hürden im Alltag und auf der Piste
Nach ihrer Verletzung plagen Nina Ortlieb immer noch körperliche Einschränkungen. Während sie auf der Piste Fortschritte macht, bereitet ihr das Treppensteigen im Alltag weiterhin Probleme. Im Bein verbleibendes Metall erschwert den Heilungsprozess, soll jedoch nach der Saison entfernt werden. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die Abfahrts-Vizeweltmeisterin von 2023 kämpferisch und glaubt fest an ihre Rückkehr an die Spitze.
Rückkehr nach St. Moritz und mentale Stärke
Ein emotionaler Moment war für Ortlieb die Rückkehr nach St. Moritz, wo sie sich im Vorjahr schwer verletzt hatte. Der Ort weckt negative Erinnerungen, dennoch bleibt sie fokussiert. Der Glaube an den Erfolg und die Unterstützung ihres engen Umfelds geben ihr Kraft. Sie betont, dass der Weg zurück viel Zeit und Geduld erfordert, aber jede kleine Fortschritt motiviert sie, weiterzumachen.
Optimismus für die WM in Saalbach
Mit drei verbleibenden Speed-Wochen bis zur Weltmeisterschaft sieht sich Nina Ortlieb gut aufgestellt. Sie ist überzeugt, dass sie die Fähigkeiten besitzt, sich für die WM zu qualifizieren und dort eine Chance auf eine Medaille zu haben. Ihr Comeback nach einer fast zweijährigen Pause mit der Silbermedaille bei der WM 2023 sieht sie als ihren bislang größten Erfolg.
Quelle: Laola1.at
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