5 September 2020

Zan Kranjec hat in der kommenden Saison Kristall und Edelmetall im Visier

Zan Kranjec hat in der kommenden Saison Kristall und Edelmetall im Visier (© Claudia Egger / Skiweltcup.TV)
Zan Kranjec hat in der kommenden Saison Kristall und Edelmetall im Visier (© Claudia Egger / Skiweltcup.TV)

Saas-Fee – Die slowenische Skinationalmannschaft hat in Saas-Fee ihre Trainingszelte aufgeschlagen. In der kommenden Ski Weltcup Saison wollen Ana Bucik und Tina Robnik dem Damenweltcupzirkus im Riesenslalom positiv aufmischen, während Zan Kranjec und Stefan Hadalin der männlichen Gegnerschaft die Grenzen aufzeigen wollen. Kranjec hat bereit in den letzten Jahren viele Akzente gesetzt.

Wenn man sich das Quartett näher betrachtet, erkennt man rasch, dass alle vier Athletinnen und Athleten mit großen Zielen in die WM-Saison 2020/21 starten. So will Zan Kranjec an seine sehr gute Saison anknüpfen und seinen angestammten Platz in der Riesentorlauf-Elite verteidigen. Neben Edelmetall bei der Ski Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo hat er auch die kleine Kristallkugel im Riesenslalom im Visier.

Stefan Hadalin zeigte bei der Ski-WM im schwedischen Are welches Potenzial in ihm schlummert. Seine Kombi-Silbermedaille sollte ihn dazu motivieren, noch mehr aus sich herauszuholen und auch im Slalom stabiler zu werden. Hadalin will sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern den Durchbruch im Ski Weltcup schaffen.

Ana Bucik hat ihre Krisenzeit überstanden und im letzten Jahr die Richtung ihrer resultatbezogenen Ergebniskurve geändert. In der neuen Saison will sie versuchen, in beiden technischen Disziplinen noch ein paar Schritte nach vorne zu setzen.

Tina Robnik, die sich 2018 in Ofterschwang einen Kreuzbandriss zuzog, zeigte bereits in der letzten Saison dass man mit ihr rechnen muss. Nachdem sie im letzten Jahr in die erste Riesenslalomgruppe zurückkehrte und sich sogar dem Podium näherte, hat sie sich neue Ziele gesetzt. Der Sprung unter die besten Drei könnte, wenn man den neuen Winter in Betracht zieht, ein durchaus berechtigtes wie gleichermaßen realistisches Etappenziel sein.

Die vier Skirennläuferinnen und -läufer haben in den vergangenen Wochen einige gemeinsame Trainings  abgespult, zumal sich beide Trainer Klemen Bergant und Sergej Poljsak mehrere Male zusammentaten. Während Hadalin und Kranjec bereits durch ihre Erfahrungswerte punkten können, Meta Hrovat und Neja Dvornik mit eigenen Betreuern aufwarten, sind auch Bucik und Robnik ein perfektes Zweierteam.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: siol.net

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