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DSV-Speed-Herren wollen bei der SKI-WM 2017 in St. Moritz überzeugen

© Kraft Foods / Andreas Sander
© Kraft Foods / Andreas Sander

Ohne Frage haben die DSV-Speed-Herren in den letzten Jahren eine positive Entwicklung vollzogen. Auch wenn die „Schnelle-Truppe“ von Herren-Bundestrainer Mathias Berthold immer wieder mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte, haben die sympathischen Jungs einen großen Schritt nach vorne gemacht. Nun stehen die Weltmeisterschaften in St. Moritz an. Hier will man nicht nur hin-, sondern auch im Top-Ten-Bereich mitfahren. Bei der Ski-WM 2001 in St. Anton am Arlberg in Österreich, sorgte Florian Eckert mit der Bronzemedaille in der Abfahrt für eine Sensation. Vielleicht ist ja 15 Jahre später die Zeit reif für die nächste Überraschung.

Andreas Sander: „In St. Moritz werde ich zum dritten Mal bei Weltmeisterschaften starten. Darauf freue ich mich sehr. Denn zum einen liegt mir das wellige und baumlose Gelände. Zum anderen habe ich hier vor einem Jahr beim Saisonfinale mit Rang sechs mein bis dato bestes Weltcup-Ergebnis im Super-G eingefahren. Die Erinnerungen sind also sehr positiv.

Darüber hinaus bin ich aktuell fit, gesund und fühle mich in einer guten Form. Im laufenden Winter konnte ich schon richtig gute Rennen zeigen, und das gibt Selbstvertrauen. Auch wenn ich im Super-G bisher bessere Ergebnisse eingefahren habe, gewichte ich meine Möglichkeiten in Abfahrt und Super-G gleich groß.

In den Abfahrten haben zuletzt Kleinigkeiten gefehlt, um noch bessere Platzierungen zu erreichen. Mein Ziel ist es daher, mich in beiden Disziplinen positiv in Szene zu setzen.“

Josef Ferstl: „Nach meiner Kreuzbandverletzung im vergangenen Winter war es über die gesamte Reha mein Ziel, mich für die Weltmeisterschaften zu qualifizieren. Ich bin dann auch recht ordentlich in die Saison gestartet, da ich von Anfang an schmerzfrei und mit voller Belastung fahren konnte. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal beim medizinischen Stab für die extrem gute Unterstützung bedanken.

Mit dem fünften Platz im Super-G von Santa Caterina konnte ich das Ticket für St. Moritz direkt klar machen. Jetzt freue ich mich sehr auf die Rennen in St. Moritz.

Es werden die zweiten Weltmeisterschaften in meiner Karriere, und ich hoffe auf eine ähnlich tolle Atmosphäre bei den Rennen wie bei meiner Premiere von zwei Jahren in Vail.

Im Vergleich zu Vail bin ich einen Schritt weitergekommen. Die Form stimmt, und es sind oft nur Kleinigkeiten, die bessere Platzierungen verhindern. Ich fühle mich in Abfahrt und Super-G gleich stark und möchte daher in beiden Rennen meine beste Leistung abrufen und mich bestmöglich verkaufen.“

Thomas Dreßen: „Für mich ist es schon ein richtiger Hammer, dass ich in St. Moritz an den Start gehen kann. Ich freue mich riesig über die Berufung in die WM-Mannschaft und möchte das Vertrauen der Trainer bestätigen. Ich bin in diesem Winter schon einige gute Rennen gefahren und konnte mich in den Weltranglisten von Abfahrt und Super-G in der laufenden Saison gut nach vorne arbeiten.

Mein letztes Großereignis liegt nun schon drei Jahre zurück. 2014 in Jasna bin ich das letzte Mal bei Junioren-Weltmeisterschaften angetreten und habe Silber in der Abfahrt geholt. Dazwischen liegt die ein oder andere verletzungsbedingte Zwangspause, von der ich mich aber gut und vollständig erholt habe. Mir ist natürlich klar, dass man eine JWM nicht mit der WM in St. Moritz vergleichen kann, aber ich freue mich wahnsinnig auf die neue Erfahrung.

Jetzt möchte ich die verbleibenden Trainingstage auf der Kandahar nutzen, um mich optimal auf meinen Einsatz vorzubereiten.

Mein Ziel in St. Moritz ist es, gute und engagierte Rennen zu fahren, damit ich mich in der Weltrangliste weiter nach vorne arbeiten kann.“

 

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