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Es wäre mehr als nur verdient: Gröden träumt von der Ski-WM 2029

Gröden (Val Gardena) träumt von der Ski-WM 2029 (Foto: © Saslong Classic Club).

Gröden (Val Gardena) träumt von der Ski-WM 2029 (Foto: © Saslong Classic Club).

Am Donnerstagnachmittag wurde im Rahmen einer Pressekonferenz im Weltcup-Pressezentrum von St. Christina die Grödner Kandidatur für die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2029 vorgestellt.

Bei der Pressekonferenz kamen Rainer Senoner (Präsident Saslong Classic Club), Roland Demetz (Bürgermeister Wolkenstein) und Ambros Hofer (DOLOMITES Val Gardena) zu Wort. Das Trio erklärte den zahlreichen anwesenden Journalisten das Konzept, das hinter der Grödner WM-Kandidatur steckt und zeigte außerdem auf, welche Stärken der Kandidatur zugrunde liegen.

„Das OK-Team der Saslong Classic verfolgt gemeinsam mit dem ganzen Grödnertal den Traum, die Alpine Ski-Weltmeisterschaft von 2029 auszutragen. Wir leben für den Sport und versuchen, unsere Begeisterung dafür Jahr für Jahr aufs Neue zu zeigen. ‚Passion & Performance‘ ist dabei weit mehr als nur ein einfacher Werbeslogan. Diese Begriffe verkörpern wir durch und durch. Nun wollen wir uns für die jahrzehntelange Arbeit, die hinter der Organisation der Grödner Rennwoche steckt, belohnen und die WM nach Südtirol holen“, so Rainer Senoner.

Ein großer Vorteil Grödens ist die bereits bestehende Infrastruktur. „Von den Unterkünften bis zu den Pisten gibt es bei uns bereits alles, was es für eine Alpine Ski-WM benötigt. Außerdem wissen wir, dass das gesamte Tal hinter uns steht – und das sowohl aus touristischer als auch aus politischer Sicht“, betonte Senoner und fügte hinzu: „Mit der Austragung der Ski-WM möchten wir jungen Athleten eine Vision geben und ihnen die Möglichkeit bieten, sich einmal auf der größtmöglichen sportlichen Bühne zu präsentieren.“

„Sind bereit, den nächsten Schritt zu gehen“

Roland Demetz schloss sich Senoners Worten an und unterstrich die Stärken der Grödner WM-Bewerbung: „Hier bei uns ist sowohl die Infrastruktur als auch das Know-how und die Erfahrung vorhanden, die es braucht, um einen würdigen WM-Gastgeber abzugeben. Wir hatten 1970 das erste Mal die Gelegenheit, die Ski-WM auszutragen. Diese WM war so etwas wie der Startschuss für die erfolgreiche Tourismusgeschichte in Gröden.“ Der Bürgermeister der Ortschaft Wolkenstein ist sich sicher, dass das OK-Team der Saslong Classic „alle Voraussetzungen erfüllt, um eine erfolgreiche WM auf die Beine zu stellen und damit die Tradition, Kultur und Berge Südtirols in ein prominentes Schaufenster zu stellen.“

Ambros Hofer pflichtete Demetz bei: „Wir möchten, dass die Ski-WM in einem traditionellen Wintersportort stattfindet. Gröden befindet sich als historisch gewachsene Winterdestination inmitten eines einzigartigen Bergpanoramas inmitten der Dolomiten. Die Bevölkerung steht mit voller Überzeugung hinter diesem Event. Nach jahrzehntelanger Organisation der Saslong Classic ist Gröden bereit, mit der Weltmeisterschaft den nächsten Schritt zu gehen.“

Die Ski-WM sei eine große Chance für den Tourismus, der mittlerweile den wichtigsten Wirtschaftszweig im Tal bilde. „Wir wollen mit der Ski-WM etwas auf die Beine stellen, von dem der Tourismussektor nachhaltig profitieren kann. Gröden zieht heute schon zahlreiche Gäste aus unterschiedlichsten Nationen an. Die WM 2029 soll dazu genutzt werden, die Position als erfolgreiche Tourismusdestination weiter zu festigen“, erklärte Demetz.

Austragung des Weltcups als Werbung in eigener Sache

In den kommenden Wochen und Monaten wollen die Organisatoren der Grödner Rennwoche allen Entscheidungsträgern ihr Konzept präsentieren. „Diese Präsentation beginnt im Prinzip schon in dieser Woche, wenn wir den Skizirkus im Rahmen des Weltcups bei uns zu Gast haben. Wir möchten damit Werbung in eigener Sache betreiben und zeigen, dass wir nicht nur auf eine große Tradition zurückblicken können, sondern dass in uns nach wie vor eine große Leidenschaft für den Skisport brennt“, so Senoner.

Diese Leidenschaft, von der Senoner sprach, soll Gröden noch lange begleiten – im besten Falle bis zur Alpinen Ski-WM 2029.

Quelle:  www.Saslong.org

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