Serre-Chevalier – Estelle Alphand hat den Skirennsport in den Genen. Sie ist die Tochter von Luc Alphand. Der Franzose dominierte in den 1990er-Jahren die Abfahrten der Herren fast schon nach Belieben. Die 22-jährige Sportlerin besitzt auch die schwedische Staatsbürgerschaft. Nun fragte sie beim französischen Verband an, um einen Nationenwechsel anzustreben.
Im Jahr 2012 überzeugte Estelle Alphand bei den Olympischen Spielen der Jugend und räumte eine Goldmedaille und zwei Silbermedaillen ab. Sie gehörte mit Direz und Miradoli zur goldenen Generation. Jetzt will sie Neues wagen, durchstarten. Die letzte Saison verlief nicht nach Wunsch. Nur einmal konnte sie sich für den zweiten Durchgang qualifizieren. Das war am Semmering der Fall.
Alphand hat zwei Staatsbürgerschaften. Für Schweden will die neue Angehörige des Drei-Kronen-Teams den Aufschwung schaffen. Der französische Verband wird der Sportlerin keine Steine in den Weg legen. Auch wenn die Equipe Tricolore einen Platz im Weltcup verliert, möchte man der 22-Jährigen nur Glück wünschen. Letztere wird schon bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang unter schwedischer Flagge an den Start gehen.
So wie es aussieht, könnte Estelle Alphand der Weltcupgruppe um Sarah Hector beitreten. Letztere gewann ein Weltcuprennen. Beide Athletinnen verfügen über ein ähnliches Profil.
Nichtsdestotrotz freut man sich immer, wenn die französische (oder neo-schwedische) Skifahrerin ihrem Heimatskiverein in Serre-Chevalier einen Besuch abstattet.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.ledauphine.com (Auszug)
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