Levi – Mike Pircher, seines Zeichens Trainer von Marcel Hirscher, sieht das Comeback des Salzburgers schon als Errungenschaft an. Er sieht es positiv, dass es der Fuß erlaubt, in Finnland zu sein. Eine Finalqualifikation im hohen Norden Europas wäre ebenfalls ein Erfolg.
Für den sechsfachen Gesamtweltcupsieger ist es bedeutsam, wieder in den Rhythmus zu kommen. Er ist ehrgeizig und voll motiviert. In den vergangenen Monaten spulte er die Trainings im konditionellen und therapeutischen Bereich ab. Trotzdem hat der Salzburger nicht die Freude am Skifahren verloren.
Man will mit den in ihn gesetzten Erwartungen nicht übertreiben, sondern am Boden der Realität bleiben, warnt Erfolgscoach Pircher. Das Ziel des Skirennläufers ist die Finalqualifikation, und sollten es tatsächliche Punkte werden, wäre es eine super Geschichte. Denn der 28-Jährige stand heuer drei Tage auf den Skiern, in den Jahren zuvor waren es 40 oder mehr, und das rechnet sich.
Teamkollege Manuel Feller berichtete, dass er mit einem starken Auftritt Hirschers rechne. Überdies habe er gewiss nicht das Skifahren über den Sommer verlernt. Marco Schwarz glaubt auch an die Fitness des Salzburgers. Alle sind froh, dass er wieder da ist.
Der extreme Fleiß und der Wunsch, so früh wie möglich wieder am Start zu sein, sind ein Zeichen für den Skirennsportler, der in den letzten sechs Jahren alles gewonnen hat, was es nur zu gewinnen gibt. Auch wenn die Verletzung zu einem denkbar ungünstigsten Zeitpunkt passierte, stand eine Aufgabe für Hirscher niemals zur Debatte.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.tt.com
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