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Fritz Dopfer kämpft sich zurück

Fritz Dopfer kämpft sich zurück (Foto: Skiweltcup.TV / Walter Schmid)
Fritz Dopfer kämpft sich zurück (Foto: Skiweltcup.TV / Walter Schmid)

Schongau/Leutasch – Lange war es still um Fritz Dopfer. Der deutsche Edeltechniker kämpft wie ein Löwe und möchte bald wieder bei einem Rennen am Start stehen. Doch er ist noch nicht soweit. Der 30-Jährige berichtet über seine Zeit nach dem Beinbruch. Eine Bestandsaufnahme.

Auf die Frage, wo der Schuh drückt, weiß der Teamkollege von Felix Neureuther, Stefan Luitz, Linus Straßer und Co. keine präzise Antwort. Und trotzdem ist die rhetorische Frage präzise und schmerzhaft, denn er spricht vom Schuhrand. Seit einem Jahr ist er außer Gefecht, seit gut einem Jahr ist er verletzt. Er weiß nicht, wie es weitergeht. Und trotzdem weiß man, dass der WM-Zweite von 2015 bald wieder Rennen fahren will.

Doch der Reihe nach. Im November 2016 brach sich der bayerisch-tirolerische Skirennläufer bei einem Trainingssturz das Schien- und Wadenbein. Die Saison war frühzeitig zu Ende. Die ÖSV-Skirennläuferin Eva-Maria Brem verletzte sich ebenfalls und schrieb ihm, dass sie drei Wochen Vorsprung habe. Die Tirolerin baute Dopfer auf. Brems SMS war eine Initialzündung. Somit nahm der DSV-Skirennfahrer Kontakt mit ihr auf und intensivierte ihn.

Jetzt will er wieder fahren. Doch die Schmerzen sind noch vorhanden. Die Ärzte gaben ihm mit, dass er sich Zeit lassen soll. Die Zeit drängt, und ein Start in Sölden ist nach wie vor ungewiss. Er will aber unbedingt weitermachen. So sind die Olympischen Spiele in Südkorea ein Ziel. Im Sommer nutzte er die Zeit, um in der oberösterreichischen Hauptstadt Linz seine Ausbildung im Immobilienmanagement abzuschließen.

Folglich verfügt Dopfer über ein zweites Standbein. Er blickt hoffnungsvoll nach vorne. Er will auch ein Rennen gewinnen. Das blieb ihm im Weltcup bisher verwehrt. Aber wer den 30-Jährigen kennt weiß, dass er noch lange nicht am Ziel angekommen ist und seine Möglichkeiten ausgeschöpft hat. An der Motivation fehlt es also nicht. Die ist nämlich ungebrochen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.tt.com (Auszug)

 

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