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Für André Myhrer werden die Olympischen Spiele in Südkorea vermutlich die letzten sein

Für André Myhrer werden die Olympischen Spiele in Südkorea vermutlich die letzten sein
Für André Myhrer werden die Olympischen Spiele in Südkorea vermutlich die letzten sein

Bergsjö – Der schwedische Skirennläufer André Myhrer ist eine Kämpfernatur. Im letzten Rennen der Saison 2016/17 hatte er die Nase vorn, nachdem er lange gegen eine Rückenverletzung kämpfen musste. Nun blickt der Skandinavier nach vorne und möchte in Pyeongchang eine olympische Medaille holen. Er sagt sogar, dass das große Ziel seiner Karriere sei. Er glaubt nicht, dass er noch mehr Chancen bekommen würde.

Er hat ein gutes Level gefunden und hat nicht zu hart trainiert. Mhyrer hat sich dazu entschlossen, auf das schwere Krafttraining zu verzichten. Zudem wird es für den Angehörigen des Drei-Kronen-Teams eine Herausforderung sein, auf dem richtigen Niveau zu bleiben. Er möchte in Südkorea fit für den Kampf sein. Mit dem Rücken ist es ein Balanceakt. Der Skirennläufer aus Schweden muss ihn im Auge behalten und glaubt überdies, dass er eine gute Abstimmung mit dem Physiotherapeuten Jonas Enqvist gefunden hat.

Der Sieg beim Saisonkehraus 2016/17 war wichtig für den Schweden und gleichzeitig eine Motivation für den kommenden Winter. Nach einer einmonatigen Reha-Pause kehrte Mhyrer im Februar 2017 zur Weltmeisterschaft nach St. Moritz zurück. Dank eines Intensivtrainings gab es die Möglichkeit, teilzunehmen und darüber hinaus eine Medaille im Teamwettbewerb zu holen. Das große Ziel ist jedoch eine olympische Goldmedaille. Denn schenkt man dem Nordeuropäer glauben, wird er wohl nicht mehr an den Spielen 2022 in Peking teilnehmen. Aber mit einem lachenden Gesicht sagt er, dass man eigentlich niemals nie sagen sollte.

Sehr cool wäre es für ihn, die Karriere vor heimischer Kulisse mit den Welttitelkämpfen 2019 zu beenden. Im Riesenslalom hatte er im letzten Jahr viel Spaß. Da möchte er weiterhin gut sein, auch wenn der neue Radius die Vorgaben geändert hat. Für ihn ist die Umstellung viel einfacher, und man muss sich weniger anstrengen. Auf weitere Erfolge angesprochen, erzählt er, dass im Slalom und im Teamevent, wo sich die schwedische Mannschaft immer als sehr stark erwies, es mehr Chancen gibt.

André Mhyrer ist Vater zweier kleiner Kinder. Er weiß, dass er nachts weniger schlafen kann, aber er genießt jede Sekunde, ein glücklicher Vater zu sein. Und die Kombination zwischen Vaterschaft und Weltklasseskifahrer bringt Herausforderung mit sich. Denn er weiß, dass es wehtut, einmal für einen Monat weg zu sein. Früher hätte ihm das nichts ausgemacht, aber die kleinen Kinder brauchen ihren Papa allemal. Jetzt steht aber Sölden auf dem Programm. Das wird spannend. Außerdem will er natürlich beim Parallelrennen in Stockholm dabei sein. Darauf freut er sich besonders. Das Finale in Åre darf nicht fehlen. Und nicht zu vergessen: Pyeongchang.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.svt.se (Auszug)

 

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