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Karriere-Ende oder nicht? Lizz Görgl lässt ihr Herz entscheiden

Karriere-Ende oder nicht? Lizz Görgl lässt ihr Herz entscheiden
Karriere-Ende oder nicht? Lizz Görgl lässt ihr Herz entscheiden

Aspen – Die österreichische Skirennläuferin Elisabeth Görgl lässt ihr Herz entscheiden, ob sie noch eine Saison dranhängt oder nicht. Die 36-Jährige ist die routinierteste ÖSV-Dame. Der fünfte Platz beim Super-G in Aspen war eine Genugtuung für die nicht so gute Saison 2016/17. Bis Ende Mai will sich die Athletin mit ihrer Entscheidung Zeit lassen. Sie möchte auch auf ihr Herz hören.

Für die Welttitelkämpfe in St. Moritz wurde sie nicht nominiert. Damals kämpfte sie mit den Tränen und berichtete von einem denkbaren Ende ihrer sportlichen Laufbahn. Doch Elisabeth Görgl gab nicht auf und platzierte sich beim nachweltmeisterlichen Super-G im eidgenössischen Crans-Montana auf Rang sieben.

Retrospektiv betont Görgl, dass sie nie richtig in Schwung gekommen sei und die Saison zu früh begonnen habe. Hat man Erfolge, geht doch einiges leichter. Auch der Spaß überwiege. Ihre Entscheidung, weiterzumachen, wird mit dem Herzen entschieden. Denn die Österreicherin sagt, dass das bedeutender als der Kopf sei. Denn geht es an die Substanz, stellt man vieles infrage. Mit der körperlichen Verfassung hat die ÖSV-Dame keine Probleme.

Ob Elisabeth Görgl die Karriere fortsetzt oder nicht, hängt nicht von den Olympischen Spielen im nächsten Jahr in Südkorea ab. Man will in Form sein, und wenn man durch Leistung auffällt, dabei sein. Sollten weder Form noch Leistung stimmen, sind die Spiele im Zeichen der fünf Ringe nicht interessant, schließt die Steierin, die 2011 in der Abfahrt und im Super-G Weltmeisterin wurde.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.kleinezeitung.at (Auszug)

 

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