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Kerstin Nicolussi hat vom Skirennsport genug

Kerstin Nicolussi hat vom Skirennsport genug (Foto: Kerstin Nicolussi / privat)
Kerstin Nicolussi hat vom Skirennsport genug (Foto: Kerstin Nicolussi / privat)

Nenzing – Vor knapp einem Jahr stand uns die österreichische Skirennläuferin Kerstin Nicolussi im Interview noch Rede und Antwort. Die Vorarlbergerin träumte davon, im Weltcup Fuß zu fassen. Doch nun ist alles vorbei. Die 23-Jährige, die vor drei Jahren im slowakischen Jasná die Bronzemedaille in der Junioren-WM-Abfahrt holte, beendete ihre Karriere. Im letzten Winter schnupperte sie ab und zu Weltcupluft, doch zog sich auch einen Riss des Kreuzbandes zu. Die Athletin wurde danach vom ÖSV nicht im Kader berücksichtigt.

Nicolussi kämpft noch mit den Folgen der Verletzung. Im Speedbereich fehlt es noch an Überwindung. Als Hauptgrund für die Entscheidung, die Skier an den Nagel zu hängen, ist jedoch der fehlende Kaderstatus zu nennen. Die junge Vorarlbergerin möchte sich nun der beruflichen und familiären Zukunft widmen. Sie dankt Ammannbau Nenzing, ihrem Team, der Björn-Sieber-Stiftung, HEAD, den Sponsoren und dem Olympiastützpunkt Dornbirn.

Rückblickend dankt sie natürlich auch für die Unterstützungen, die sie von ihren Eltern erfahren hat und bezeichnet die letzten Jahre als genial. So konnte sie viel erleben; der dritte Platz bei der Junioren-WM in der Slowakei hinter der Eidgenossin Corinne Suter und der Norwegerin Nora Grieg Christensen, aber noch vor ihrer Mannschaftskollegin Stephanie Venier war wohl der Höhepunkt des skirennfahrerischen Daseins der Österreicherin.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: www.vol.at, eigene Recherchen

 

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