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Lara Gut soll goldlose WM-Durstrecke bei Schweizer Damen beenden

© HEAD / Lara Gut
© HEAD / Lara Gut

St. Moritz – Als Sonja Nef als letzte Eidgenossin im Jahr 1999 die letzte WM-Goldmedaille für ihr Heimatland holte, war Lara Gut gerade einmal knapp acht Jahre alt. 16 Jahre – oder eine gefühlte Ewigkeit – warten die Schweizerinnen auf den Sprung auf das höchste Podest.

Lara Gut hat in diesem Winter drei von vier Super-G’s für sich entschieden. Somit ist sie die große Favoritin, doch sie weiß, dass der Druck groß ist. Die Erwartungen sind es sowieso. Die Tessinerin, die im letzten Jahr die große Kristallkugel gewonnen hat, betont, dass die Welttitelkämpfe vor heimischer Kulisse einen Hype auslösen werden. Viele Fans werden da sein. Trotzdem darf man sich jetzt nicht verrückt machen lassen und muss die Dinge mit Bedacht und Konzentration angehen.

Die charismatische Skirennläuferin möchte auch nicht zu viel Energie mit Nebenkriegsschauplätzen verpuffen. Der Rummel um ihre Person ist groß, und da ist es nicht immer einfach, sich aufs Skifahren zu konzentrieren. Positiv ist, dass die Prellungen und blauen Flecken nach ihrem Sturz auf der Olimpia delle Tofane in Cortina d’Ampezzo nicht mehr hinderlich sind.

Gut will positive Energie tanken und diese mitnehmen. Gelingt ihr das, kann sie mit einer sehr guten Leistung WM-Gold holen. Dafür muss aber alles stimmen. Und am Ende könnte sie – als erste Schweizerin 16 Jahre nach Sonja Nef – auf dem obersten WM-Treppchen stehen und strahlen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.blick.ch

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