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Michaela Kirchgasser gibt trotz angeschlagener Gesundheit nicht auf

© Kraft Foods / Michaela Kirchgasser
© Kraft Foods / Michaela Kirchgasser

Filzmoos – Die österreichische Skirennläuferin Michaela Kirchgasser will bald wieder auf der Rennstrecke angreifen. Die 31-Jährige, die auf ihr Heimrennen auf der Hermann-Maier-Piste verzichten musste, trainierte in Südtirol und will dann mit voller Kraft Richtung St. Moritz durchstarten.

Kirchgasser verfolgt ein Ziel. Und das ist eine Kombi-Medaille bei der Ski-WM in St. Moritz. Ein Rücktritt ist trotz gesundheitlicher Probleme kein Thema für die routinierte Skifahrerin. Selbst ein massiver Knorpelschaden im linken Knie bringt sie nicht aus dem Konzept. Das eingeschränkte Trainieren macht das Ganze nicht einfach, aber die Österreicherin will es noch einmal wissen.

Ihr derzeitiger Leistungsstand liegt zwischen 80 und 85 Prozent. Überreizen will sie ihr Knie nicht. Und auch wenn die Situation nicht einfach ist, glaubt die Salzburgerin an sich. Selbst wenn ÖSV-Chef Peter Schröcksnadel der Athletin ein Karriereende nahelegte, musste sie ein wenig schmunzeln. Das Verhältnis zwischen dem Verbandschef und der Skirennläuferin ist sehr gut, auch wenn Kirchgasser offen zugibt, dass es besser gewesen wäre, er hätte ihr dies ins Gesicht und nicht über die Medien gesagt.

Die dreimalige Teamweltmeisterin nimmt die Aussagen des Tirolers nicht für bare Münze und misst dem Ganzen keinerlei Bedeutung zu. Jetzt stehen die nächsten Aufgaben an. Kirchgasser weiß, dass jede Vorbereitung Gold wert sein kann. Sie widmet sich hochkonzentriert den Einheiten und will schnell Ski fahren. Auch wenn sie die Verletzung kurz gebremst hat, glaubt die 31-Jährige an sich und an eine mögliche WM-Medaille. Kirchgasser trifft den Nagel auf den Kopf, indem sie sagt, dass sie nicht mehr weiterkämpfen würde, wenn das nicht mehr im Verhältnis stehen würde.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.kleinezeitung.at

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