Easton – Der US-Amerikaner Bode Miller beendet seine Laufbahn. Und das endgültig. Der 40-Jährige erzählte, dass er nie mehr im Weltcup fahren werde. Zudem verspüre er kein Verlangen danach. Zum letzten Mal punktete er beim Finale in Lenzerheide 2014. Sein letztes Rennen war der Super-G bei der Heim-WM in Beaver Creek, als er bei einem fürchterlichen Sturz für Furore sorgte und sich ein paar Schnittwunden zuzog.
Der 188 cm große Skirennläufer gewann im kanadischen Vancouver Olympia-Kombigold 2010. Im fernen Jahr 2005 freute er sich über den Skieur d’Or. Viermal wurde er Weltmeister, zweimal sicherte er sich die große Kristallkugel. Bei 79 Weltcuprennen stand er auf dem Podest, davon 33-mal ganz oben. Dazu gesellen sich sechs Erfolge bei Nor-Am- und 13 Siege bei FIS-Rennen. Siebenmal gewann er bei den US-amerikanischen Meisterschaften.
Mittlerweile ist Miller, der ein Comeback auf eigenen Skiern versuchte, aber mit diesen nie zum Einsatz kam, Vater von vier Kindern und Besitzer von Rennpferden. In den letzten Jahren hatte er einen Posten á la Niki Hosp, Hans Knauß, Alexandra Meissnitzer oder Armin Assinger, nämlich jenen des TV-Co-Kommentators.
Wir von skiweltcup.tv wünschen dem charismatischen und ab und zu etwas exzentrischen Miller alles Gute für die weitere Zukunft, auch wenn er uns fehlen und mit ihm ein ganz Großer den Skizirkus verlassen wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.kurier.at
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