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Nach Kranjska Gora könnte Marcel Hirscher um drei Kugeln reicher sein

Nach Kranjska Gora könnte Marcel Hirscher um drei Kugeln reicher sein
Nach Kranjska Gora könnte Marcel Hirscher um drei Kugeln reicher sein

Kranjska Gora – Doppelweltmeister Marcel Hirscher fährt mit einem guten Gefühl nach Slowenien. Der Österreicher hat einen guten Grund, denn er kann nach diesem Wochenende nicht nur den Gesamtweltcup sein Eigen nennen, sondern auch im Slalom und im Riesentorlauf die Disziplinenwertung für sich entscheiden.

Der Salzburger, seit Donnerstag 28 Jahre alt, weiß, dass die Chancen nicht schlecht stehen. Sechs Rennen vor dem Saisonende hat Hirscher 404 Punkte Vorsprung auf Kjetil Jansrud und liegt 432 Zähler vor Alexis Pinturault und Henrik Kristoffersen. In den technischen Bewerben ist der Vorsprung des ÖSV-Stars mit 94 (Riesenslalom) bzw. 60 Punkte (Torlauf) bei noch zwei ausstehenden Entscheidungen durchaus beruhigend.

Kranjska Gora ist ein gutes Pflaster für Hirscher. Bei 17 Starts kletterte er elfmal aufs Podium. 2016 gewann er sowohl den Slalom als auch den Riesentorlauf. Auch wenn es warm ist und Regen zu erwarten ist, hofft ÖSV-Rennsportleiter Andy Puelacher, dass die Rennen erfolgreich verlaufen werden. Zudem baut er darauf, dass seine Schützlinge den guten Schwung von St. Moritz mitnehmen werden. Im WM-Slalom gewann bekanntlich Marcel Hirscher vor seinem Teamkollegen Manuel Feller Gold. Marco Schwarz wurde direkt vor Michael Matt Achter. Auch im Riesentorlauf gab es auf eidgenössischem Terrain einen rot-weiß-roten Doppelsieg. Hirscher siegte vor Roland Leitinger; Philipp Schörghofer landete auf dem guten fünften Platz.

Leitinger hofft auf eine gute Startnummer. Verläuft das Rennen ähnlich gut wie bei der Weltmeisterschaft, kann ein Top-25-Platz und somit ein Ticket für den Saisonkehraus in Aspen möglich sein. Noch fehlen ihm als 28. 18 Punkte. Entgegen kann ihm auch der Umstand kommen, dass er sich auf dem steilen Hang in Slowenien wohlfühlt.

Schörghofer hat den neunten Rang in der Disziplinenwertung inne und kann für Aspen die Koffer packen. Auch wenn das Knie schmerzte, war er mit Position fünf in St. Moritz sehr zufrieden. Er hat ein bisschen gerastet und dann auf der Reiteralm trainiert.

Manuel Feller, gegenwärtig 19. in der Wertung, kann auch einen Einsatz in Nordamerika planen. Im Torlauf ist neben den oben angeführten vier ÖSV-Assen auch Marc Digruber in Aspen mit von der Partie. Christian Hirschbühl hofft auf einen guten Einsatz in Slowenien. Dann ist auch für den derzeit 27. alles im Bereich des Möglichen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.tt.com

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