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Nicht nur Matthias Mayer will in der Olympiasaison mehr als nur erfolgreich sein

Das ÖSV Abfahrtsteam startet im Bio-Hotel Stanglwirt in die Olympiasaison... (Foto: ÖSV - Facebook)
Das ÖSV Abfahrtsteam startet im Bio-Hotel Stanglwirt in die Olympiasaison… (Foto: ÖSV – Facebook)

Going am Wilden Kaiser – Im ÖSV spricht man von einem Neustart. Sepp Brunner, der neue Cheftrainer im Speedbereich, will dafür Sorge tragen, dass die Speedherren wieder mehr Siege einfahren. Man wünscht sich beide Kristallkugeln in den Speeddisziplinen Abfahrt und Super-G und olympische Medaillen.

Von Beginn an will man erfolgreich sein. Beim Saisonbeginn in Lake Louise will man schon zeigen, was man kann. Mit langgezogenen Kurven und der Schnelligkeit, aber auch der nicht so steilen Streckenführung kann man die Piste in Kanada durchaus mit jener bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang vergleichen.

Der bald 37-jährige Routinier Hannes Reichelt verweilt derzeit im Urlaub. Er befindet sich in Kanada. Die anderen Speedherren trafen sich in Going am Wilden Kaiser zum Konditionskurs. Ohne Zweifel ist Reichelt gemeinsam mit Olympiasieger Matthias Mayer eine Leitfigur im Abfahrtsteam.

Brunner, der auf Florian Winkler folgt, wurde vom ÖSV mit offenen Armen empfangen. Der Steirer ist nach seinem unschönen Abgang beim Schweizer Skiteam den Eidgenossen nicht böse. Man hat sich an einen Tisch zusammengesetzt und ein gutes, klärendes Gespräch gehabt.

Beim ÖSV stehen die Zeichen in gewisser Hinsicht auch auf Neubeginn. Mit Klaus Kröll, Joachim Puchner und Georg Streitberger haben drei erfahrene Leute die Skier in den Keller gestellt. Dadurch wurde der Kader neu durchmischt. Die Strukturen sind neu; man ist kleiner und flexibler aufgestellt. Man will oft Trainings durchführen, die auf Rennniveau stattfinden. So weiß jeder, wie es um ihn bestellt ist und wie er im Vergleich mit den Teamkollegen dasteht.

Der Schneekurs im Kaunertal mit Materialabstimmungen verlief positiv, weiß Brunner. Er weiß auch, dass die Latte hoch liegt. Er will mit allen gut auskommen, gut arbeiten um eine gewisse Dynamik zwischen Athleten, Betreuern und Servicemännern auf die Beine zu stellen. Man will im Herbst nach Zermatt und Saas Fee fahren, um dort zu trainieren. Vielleicht ist das der Schlüssel zum Erfolg, denn mit den Schweizern trainierte der Steirer, der 20 Jahre lang bei Swiss Ski war, immer dort.

Neben Reichelt und Mayer schaut Brunner auch auf Max Franz. Der Kärntner hat in der letzten Saison gute Ansätze gezeigt. WM-Bronze und ein Sieg zeugen davon. Das waren durchaus Höhepunkte. Da er aber nicht immer konstant war, will er selbstkritisch sein und sein ganzes fahrerisches Knowhow aus dem Ärmel schütteln. Zu Co-Trainer Werner Franz, ein Verwandter von Max, betont der neue Trainer, dass das nicht nur dem Team Sicherheit geben kann.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.laola1.at

Das ÖSV Abfahrtsteam startet im Bio-Hotel Stanglwirt in die Olympiasaison… (Foto: ÖSV – Facebook)

 

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