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Über die Antriebe von Lindsey Vonn

Lindsey Vonn: "Ich fahre nicht für den zehnten Platz. Mein Ziel ist immer zu gewinnen.
Lindsey Vonn: „Ich fahre nicht für den zehnten Platz. Mein Ziel ist immer zu gewinnen.

Altenmarkt-Zauchensee – Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn, die auf und abseits der Piste immer einen guten Eindruck hinterlässt, hat gelernt, nicht zu viele Pläne zu machen. Sie wollte nach den Olympischen Winterspielen in Sotschi aufhören, doch sie ist immer noch da. Sie dachte an eine Familie, aber sie ist geschieden. Das sind Episoden aus ihrem Leben. Und dazu braucht sie noch das Skifahren, das Tempo. Beide Elemente sind wie Sauerstoff, und sie ist noch nicht bereit zum Aufhören.

Lindsey Vonn: „Ich fahre nicht für den zehnten Platz. Mein Ziel ist immer zu gewinnen. Skifahren ist für mich wie Luft zum Atmen. Das Training, die Geschwindigkeit, diese Sachen liebe ich. Ich weiß nicht was ich machen werde wenn ich fertig bin mit Skifahren. Sicher sind auch die Rekorde eine große Motivation.“

Das Risiko ist hoch, aber Vonn ist sich dessen bewusst. Ein weiterer Sturz könnte gravierende Folgen mit sich bringen. Doch sie ist eine Kämpferin, ein Stehaufweibchen. In Österreich störe sie nur der viele Neuschnee. Aber trotzdem will sie allen zeigen, dass sie viele Erfolge feiern kann. Apropos Erfolge: Noch zehn Siege fehlen ihr, um mit Ingemar Stenmark in puncto Weltcupsiege gleichzuziehen. Gelingen der 32-Jährigen deren elf, wird sie alleine ganz oben stehen.

Rekorde sind Vonns Antrieb. Sie sind sozusagen ein Teil ihres skifahrerischen Lebens. Ferner besticht die US-Dame durch den Ehrgeiz, den Willen und viele andere Charaktere, die wichtig sind, um im Weltcup zu bestehen und von der normalen Skirennläuferin zur Siegläuferin zu mutieren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.nzz.ch (Auszug)

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