Dornbirn – Die 22-jährige Vorarlbergerin Elisabeth Kappaurer zog sich beim Konditionstraining einen Ermüdungsbruch im Fuß zu. Die 22-jährige Kombinations-Juniorenweltmeisterin hat einen blöden Schritt gesetzt, und schon war’s passiert. Dies ist nicht die erste Verletzung in ihrer noch jungen Karriere. Zu Beginn des Jahres 2016 zog sie sich bereits eine Mittelfußknochen- und Mittelfußschaftsfraktur zu. Im Dezember 2015 war es eine Knorpelverletzung im Knie.
Kappaurers Manager Wolfgang Schwarzmann erklärte gegenüber skionline.ch, dass er hoffe, dass sich sein Schützling keiner Operation unterziehen muss. Man will alles daran setzen, damit die Dame aus dem Ländle beim Saisonstart am Rettenbachferner am Start stehen kann. Ein Ziel der jungen Skirennfahrerin ist es, sich erstmals für die Olympischen Winterspiele zu qualifizieren.
In diesem Jahr wurde die sympathische Westösterreicherin Riesentorlaufsiegerin im Rahmen der österreichischen Meisterschaften. Im Oktober vor zwei Jahren feierte sie just in Sölden ihr Weltcupdebüt. Dabei verpasste sie nur knapp die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Weitere neun Rennen verliefen ohne Punkte. Im Februar 2017 freute sich Kappaurer über den guten elften Platz bei der Kombination im eidgenössischen Crans-Montana. Zwei weitere Platzierungen unter den besten 16 folgten. Dadurch wurde sie vom ÖSV-B- in den -A-Kader gehievt, sprich befördert.
Auch wenn die Verletzung bei Kappaurer nicht so schlimm ist wie bei den anderen verletzten Athletinnen und Athleten, kann man sagen, dass der September ein schwarzer Monat für das rot-weiß-rote Skiteam ist. So verletzten sich Rosina Schneeberger bei den Damen und Daniel Meier und Clemens Nocker bei den Herren. Wir von skiweltcup.tv wünschen allen eine baldige Genesung und alles Gute auf dem Weg zurück.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.Skionline.ch, www.neveitalia.it
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