Oslo – Der norwegische Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde kämpft mit den Folgen einer Gehirnerschütterung, die er sich Mitte Oktober zugezogen hat. Er wäre lieber in Colorado, um sich auf die Weltcuprennen in Lake Louise vorzubereiten. Der Wikinger sagt, dass es zur Zeit nicht viel zu lachen gibt, und man eine Kopfverletzung immer ernst nehmen muss.
Auf den ersten Blick ist er körperlich fit, aber die Folgen des Sturz belasten nicht nur die Psyche, sondern wirken sich auch im Alltag und insbesondere bei körperlicher Belastung aus. Bei einer Knieverletzung kann man das Problem auf einem Röntgenbild sehen. Bei einer Kopfverletzung ist dies wesentlich schwieriger. Man muss die Signale des Körpers hören und deuten können. Für den Speedspezialisten ist die Situation frustrierend. Er hofft, dass es von Tag zu Tag besser wird. Ab und zu gibt es kleine Rückschläge, aber Aufgeben wäre für den Norweger keine Option.
Aleksander Aamodt Kilde hat viel Zeit zum Nachdenken. Er will aber die negativen Gedanken fernhalten und schon gar nicht zulassen. So berichtet er, dass er nichts tut und seine Gedanken auf Dinge lenkt, die den Kopf nicht zu sehr beanspruchen. Er will positiv denken und in die Zukunft blicken. Ein Trost bleibt: Er fühlt, dass er ein gutes körperlich Fundament aufgebaut hat; das klingt schon mal zuversichtlich.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.nrk.no
When your knee turn into Mike Tyson and knock you out cold. #realitycheck
Posted by Aleksander Aamodt Kilde on Mittwoch, 18. Oktober 2017
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