7 Januar 2017

Alexis Pinturault führt nach Lauf 1 im Riesentorlauf von Adelboden

Alexis Pinturault führt nach Lauf 1 im Riesentorlauf von Adelboden
Alexis Pinturault führt nach Lauf 1 im Riesentorlauf von Adelboden

Adelboden – Am Chuenisbärgli treffen sich heute die Herren, um einen Riesentorlauf zu fahren. Nach dem ersten Durchgang führt der Franzose Alexis Pinturault in einer Zeit von 1.12,91 Minuten. Der Mann der Equipe Tricolore führt vor dem Österreicher Philipp Schörghofer (+0,64). Der Salzburger freut sich über die gute Ausgangslage für das Finale und sagt im ORF-Interview: „Es ist da runter immer wieder eine Herausforderung. Es sind so viele Wellen. ich habe es glaube ich ganz gut erwischt, aber unten runter habe ich ihn nicht genug ausgelassen. Da ist es extrem schwierig, das hat glaube ich keiner gut erwischt, außer der Alexis.“ Die offizielle FIS Startliste (gleich nach Eintreffen) und den FIS Liveticker für den Finallauf finden sie im Menü oben.

Dahinter lauert schon Schörghofers Mannschaftskollege Marcel Hirscher (+0,70). Der fünffache Gesamtweltcupsieger, der am heutigen Samstag zum 100. Mal auf ein Weltcuppodest klettern und mit dem Luxemburger Marc Giradelli gleichziehen kann, meint kurz und knapp: „Blöd gemacht, das kostet gleich mal Zeit. Der obere Teil war okay. Für den Sieg ist es fast zu weit entfernt – aber okay!“

Offizieller FIS Zwischenstand: Riesenslalom der Herren in Adelboden

Hinter den gegenwärtigen Top-3 liegen die beiden Norweger Leif Kristian Haugen (+1,19) und Henrik Kristoffersen (+1,31) auf den Positionen vier und fünf. Pinturaults Mannschaftskollegen Victor Muffat-Jeandet (+1,42) und Mathieu Faivre (+1,53) haben die Ränge sechs und sieben inne. Der Schwede Matts Olsson (+1,80) hat mit der hohen Startnummer 25 wohl schnelle Bretter aus dem Keller geholt und schwingt als Achter ab.

Der italienische Athlet Luca De Aliprandini (+1,80) reiht sich auf Platz neun ein. Die besten Zehn des ersten Laufs werden von Felix Neureuther (+2,01) aus Deutschland vervollständigt.

DSV-Starter Neureuther meint im ORF-Interview: „Es war von oben bis unten ein fehlerhafter Lauf. Ich bin immer wieder zu früh dran gewesen. Einmal bin ich voll in eine Stange rein, da hat es mir die Stange voll über den Oberschenkel gezogen. Es ist ziemlich blau und alles offen – wir müssen schauen, ob wir das für den zweiten Durchgang hinkriegen.“

Der Südtiroler Manfred Mölgg (+2,53), der den Slalom auf dem Bärenberg in Kroatien für sich entschieden hatte, liegt gegenwärtig auf dem 15. Zwischenrang. Sein Kollege Florian Eisath (17.; +2,56), beim Heim-Riesenslalom auf der Gran Risa noch ausgezeichneter Dritter, befindet sich nach dem ersten Durchgang nicht unter den Top-10. Er muss genauso wie ÖSV Rennläufer Manuel Feller (+ 2.84) ein gutes Finale zeigen, um noch einen einstelligen Rang zu realisieren.

Riccardo Tonetti (+3,39) aus Südtirol liegt schon weit zurück. Es bleibt abzuwarten, ob er sich für das Finale der besten 30 überhaupt qualifizieren kann. Im ersten Durchgang haben u.a. ein sensationell gut fahrender Stefan Luitz aus Deutschland und die Hausherren Gino Caviezel und Justin Murisier nicht das Ziel gesehen.

Offizieller FIS Zwischenstand: Riesenslalom der Herren in Adelboden

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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