Neben Patrick Thaler wird auch Conny Hütter in der Olympiasaison 2017/18 einen Materialwechsel vornehmen. Die Steierin verlässt den traditionsreichen Straubinger Skihersteller Völkl und wird in Südkorea mit Head auf Medaillenjagd gehen.
In der Saison 2015/16 kletterte Hütter achtmal aufs Podest, einmal stand sie ganz oben. Und auch der WM-Winter 2016/17 begann mit einem zweiten Rang in Frankreich mehr als vielversprechend, bis ein verhängnisvolle Sturz, während einer Trainingseinheit in Saalbach, ihre Träume von St. Moritz wie eine Seifenblase zerplatzen ließen.
Presseinfo Conny Hütter Head
Es gibt Zeiten, in denen muss eine Veränderung her – und so eine ist nun gekommen! Mehr als vier Monate sind seit meiner Knieverletzung Anfang Jänner vergangen. Ich bin mit dem Verlauf der Reha sehr zufrieden, die ersten längeren Radtouren habe ich schon hinter mich gebracht und auch die ersten Kondikurse mit dem Team warten bereits auf mich. Es geht enorm viel weiter – herzlichen Dank an dieser Stelle an das Team von ALTIS Sporttherapie in Klagenfurt! So bin ich zuversichtlich, im August wieder auf Skiern zu stehen.
Und darauf freue ich mich in doppelter Hinsicht: Denn ich habe mich entschieden, einen Markenwechsel zu vollziehen und Völkl zu verlassen. Ab der kommenden Saison werde ich auf HEAD unterwegs sein! Lange habe ich über diesen Schritt nachgedacht, umso schwerer ist er mir gefallen. Kopf und Bauch sagen mir aber, dass es richtig ist und dass ich eine neue Herausforderung benötige. Als Sportler will man sich immer weiterentwickeln und sucht den Weg für den größtmöglichen Erfolg. Ich habe mit dem Gedanken, die Skimarke zu wechseln, schon etwas länger gespielt, vor allem in der Zeit der Verletzungspause. Und ich bin mir nun einfach sicher, dass es der richtige Zeitpunkt ist und ich meine Ziele mit HEAD am besten verwirklichen kann. Ich freue mich riesig, Teil der erfolgreichen HEAD-Familie zu sein und kann es echt schon kaum erwarten, die neuen Skier und Schuhe zu testen. Ein bisschen Geduld brauche ich dafür noch, aber ich zähle die Tage bis August bereits, dann sollte es mit den ersten Schwüngen im Schnee klappen. Die Zeit bis zum Saisonstart ist ausreichend, daher bin ich absolut optimistisch, mit einem exzellenten Material in den Weltcup- und Olympiawinter starten zu können.
Natürlich ist bei diesem Wechsel auch eine große Portion Wehmut mit dabei, denn ich habe Völkl viel zu verdanken und schöne Erfolge gefeiert. Fast ein ganzes Jahrzehnt bin ich meine Rennen mit Völkl gefahren! Ich bin sozusagen mit dieser Marke groß geworden, bin damit in den Weltcup gekommen, schaffte dort einige Stockerlplätze und durfte auf Völkl meinen ersten Weltcupsieg feiern. In dieser langen Zeit habe ich viele Menschen in diesem Unternehmen kennengelernt, die mich immer unterstützt haben, mit mir mitgefiebert haben und jederzeit für mich da waren. Daher möchte ich an dieser Stelle ein riesengroßes DANKESCHÖN an alle aussprechen! Völkl ist eine absolute Top-Marke im Skizirkus und ich bin sehr glücklich und stolz, dass ich hierfür auch einen entscheidenden Teil beitragen konnte.
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