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Dave Ryding hat die Halbzeitführung beim Slalom von Levi inne

Dave Ryding hat die Halbzeitführung beim Slalom von Levi inne
Dave Ryding hat die Halbzeitführung beim Slalom von Levi inne

Levi – Nachdem der Riesenslalom in Sölden ausgefallen war, bestreiten heute die Herren mit dem Torlauf im finnischen Levi ihr erstes Saisonrennen im Olympiawinter 2017/18. Nach dem ersten Lauf führt der Brite Dave Ryding. Für seine Fahrt benötigte er eine Zeit von 50,29 Sekunden. Die offizielle FIS-Startliste und den FIS-Liveticker für den Finallauf finden sie im Menü oben.

Auf Platz zwei liegt der Deutsche Felix Neureuther (+0,14), der in der Summe nur 0,04 Sekunden vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen klassiert ist. Jungvater Neureuther plaudert aus dem Nähkästchen: „Man weiß natürlich nie, wo man wirklich steht. Man kennt natürlich die Ergebnisse aus dem Training. Die Anspannung ist natürlich groß. Da ist die Erleichterung schon groß, wenn es funktioniert. Aber es gibt noch einen zweiten Durchgang. Ich mag lieber die klassischen Hänge, Levi ist was zum Bolzen.“

Und der Norweger, der aufgrund eines Streits mit dem Verband im Sommer alleine trainieren musste, kommt zum Fazit: „Es war okay. Einfahrt Steilhang war ich etwas zu gerade – da habe ich dann nicht den Rhythmus gefunden. Oben war gut, unten war gut – 18 Hundertstel sind nicht viel. Ich habe mit Dave trainiert, er war unheimlich schnell.“

Auf Position vier sehen wir einen stark fahrenden Marcel Hirscher (+0,46) aus Österreich. Im ORF-Interview spricht der Salzburger wie folgt: „Ist eigentlich sensationell gelaufen. Natürlich denkt man, wenn Unebenheiten kommen: Geht das eigentlich. Aber es war ein scharfer Ritt. Es geht gut, ich kann Selbstvertrauen haben, kann Gas geben. Aber natürlich merke ich schon, dass ich manchmal am Limit bin – das ich schwer einschätzen kann, was geht. Hoffentlich hält die Piste im zweiten auch gut – denn je unruhiger es wird, desto schwerer wird es für mich.“

André Myhrer aus Schweden hat als Fünfter nach dem ersten Durchgang 54 Hundertstelsekunden Rückstand auf Ryding. Mit der Nummer 37 katapultiert sich der Swiss-Ski-Vertreter Reto Schmidinger (+0,61) auf Position sechs und somit in die Top-10. Hinter dem Schweizer lauern mit dem Wikinger Sebastian Foss-Solevåg (8.; +0,67) und mit Marco Schwarz (7.; +0,62) und Michael Matt (9.; +0,68) zwei ÖSV-Exponenten.

Schwarz analysiert seinen ersten Lauf: „Grundsätzlich war es gar nicht so schlecht. Es haben sich ein paar Fehler eingeschlichen, vor allem die erste Welle war nicht gut. Im Steilhang war auch ein Fehler drin – aber für einen ersten Durchgang der Saison war es okay.“

Matt berichtet über seine Fahrt: „Ich habe zu viele Fehler gemacht. Die Wellen waren giftiger als erwartet. Ich bin froh, dass ich da drin geblieben bin. Aber der Speed passt. Der Kurs geht ziemlich dahin, von daher sind die Wellen noch extremer. Aber egal – ich muss eh fahren, was dasteht.“

Leif Kristian Haugen komplettiert die besten Zehn des ersten Durchgangs. Der Norweger hat genau sieben Zehntelsekunden Rückstand auf Ryding. Daniel Yule (+0,72) aus der Schweiz hat den elften Platz inne. Zwei Ränge dahinter finden wir Yules Landsmann Luca Aerni (+0,77) im Klassement. Mit einem beherzten zweiten Durchgang können sowohl der Ladiner Manfred Mölgg (16.; +0,84) als auch DSV-Starter Fritz Dopfer (23.; +1,08) unter die besten 15 des ersten Slaloms der noch jungen Saison fahren. Auch Vizeweltmeister Manuel Feller aus Tirol, sein Rückstand auf Ryding beträgt nur 89 Hundertstelsekunden, gleichbedeutend mit Rang 19, ist Ähnliches zuzutrauen. Der junge Eidgenosse Loic Meillard (+0,91) als 20. möchte auch im Finale Gas geben.

Fellers Freund Marc Digruber (+1,02) schwingt auf dem 21. Platz ab. Man sieht anhand der sehr knappen Zeitabstände, dass im zweiten Durchgang alles möglich ist. DSV-Mann Linus Straßer (+1,12) fährt auf Position 25. Frühzeitig muss der routinierte, fast 40-jährige, Südtiroler Patrick Thaler seine Koffer packen. Der Mann aus dem Sarntal ist im ersten Durchgang ausgeschieden. Als Pechvogel des Tages kann der 24-jährige David Ketterer aus Deutschland angesehen werden, denn er sah nach der fünftbesten Zwischenzeit wenige Tore vor dem Ziel nicht das selbige. Auch Stefan Luitz wird nach seinem Ausfall trotz einer ansatzweise mehr als sehr guten Fahrt im ersten Lauf im Finale nicht dabei sein.

Offizieller FIS Zwischenstand: Slalom der Herren in Levi

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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