Stockholm – Die 28-jährige Schwedin Kajsa Kling kämpft mit einer Depression. Daher beriet sich die Speedspezialistin mit ihren Betreuern, Psychiatern und Ärzten. Sie wird eine Auszeit nehmen. Ferner weiß sie, dass man mental stark sein muss, wenn man im Weltcup bestehen will. Nun möchte die Skandinavierin auf sich schauen und sich auf sich selbst konzentrieren.
Kajsa Kling: „Mir geht es gar nicht gut, und deshalb muss ich jetzt den Stecker ziehen und jeden weiteren Stress vermeiden. Es ist eine der schwersten Stunden meines Lebens, und ich muss mich auf die wichtigen Dinge fokussieren. Wir werden sehen, wie lange das dauert. Bevor ich nicht ganz gesund bin, kehre ich nicht auf die Skier zurück.“
Die Angehörige des Drei-Kronen-Teams, die am Ende des letzten Winters den zehnten Platz in der Super-G-Wertung geholt hat, fühlt sich nicht gut. Über die Dauer der Pause kann sie noch keine Angaben machen. Sie macht gerade keine leichte Phase durch und hofft natürlich, dass sie bald wieder einsatzfähig ist. Dass man mit Depressionen nicht spielt, ist klar. Wichtig ist, dass sie zu sich findet und Prioritäten setzt. Denn Skifahren ist bei aller Liebe zum Sport auf keine Fall alles im Leben.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.svt.se, www.laola1.at
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