Mailand/Stockholm – Gestern Abend erreichte uns vom schwedischen Skiverband die traurige Diagnose rund um Lisa Hörnblad, die im Super-G von Cortina d’Ampezzo an der gleichen Stelle wie Sofia Goggia gestürzt war. Für die Nordeuropäerin geht nach einem Riss des vorderen Kreuzbandes, des Seitenbandes und des Meniskus im linken Knie die Olympiasaison 2021/22 auf tragische Weise zu Ende.
Es war sofort klar, die Verletzung für die 1996 geborene Angehörige des Drei-Kronen-Teams etwas sehr Ernstes war. Die nach dem Besuch im Mailänder Krankenhaus gefällte Diagnose ist niederschmetternd. Nun begibt sich die Schwedin nach Hause, um sich weiteren Untersuchungen zu unterziehen. In den nächsten Tagen erfolgt der chirurgische Eingriff, ehe die lange Rehabilitationsphase und der Genesungsprozess auf der Tagesordnung stehen. Sie will natürlich im nächsten Winter zurückkehren.
Traurig ist der Umstand, dass Hörnblad so abrupt aus ihren Träumen gerissen wird. In dieser Saison zeigte sie recht vielversprechende Leistungen. Dreimal kam sie in den Abfahrten in die Punkteränge. In Lake Louise zeigte sie mit dem recht guten 18. Platz ihr Talent. Ganze zwei Saisonen musste sie vorher auslassen, da sie sich 2019 das rechte Kreuzband riss und lange zusehen musste.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it