Coronet Peak – Derzeit bestreiten die Skirennläuferinnen und -läufer, je nachdem wo sie trainieren, auch Rennen. So sind zahlreiche namhafte Athleten im SAC- bzw. ANC-Cup im Einsatz.
Zur zuletzt angeführten Rennserie gehören auch die Bewerbe in Coronet Peak. Der Norweger Timon Haugan, der für Marcel Hirschers Skifirma unterwegs ist, zeigte beim Riesentorlauf eine sehr gute Leistung. Dabei zeigte der 25-jährige Wikinger, dass die Performance zwischen den Skiern und dem Athleten selbst recht gut funktioniert und bei Rennbedingungen bereits eingespielt scheint.
So schwang der Nordeuropäer auf Platz zwei ab. Junioren-Super-G-Weltmeister Isaiah Nelson war auf der „The Hurdle“-Piste eine mickrige Zehntelsekunde schneller. Am morgigen Dienstag kann es schon zur Revanche geben. Im Rahmen der Winter Games NZ wird abermals ein Riesentorlauf ausgetragen. Zur Vollständigkeit sei erwähnt, dass Andreas Zampa aus der Slowakei als Dritter ins Ziel kam und somit das Siegerfoto der besten Drei vervollständige.
Immer wieder Lara Colturi – Klarer Erfolg beim SAC-Slalom in La Parva
La Parva – Lara Colturi kann es nicht lassen. Die italo-albanische Teenagerin fuhr im SAC-Torlauf von La Parva wie von einem anderen Stern und spielte mit den Gegnerinnen Katz und Maus. Die Siegerin benötigte für ihren Erfolg eine Zeit von 1.28,20 Minuten. Die Argentinierin Francesca Baruzzi Farriol riss als Zweite 6,47 Sekunden auf. Und Chlore Lathrop, ihres Zeichens für das US-Kollektiv an den Start gehend, hatte als Dritte sage und schreibe 9,70 Sekunden Rückstand. Für Colturi war es der neunte Sieg innerhalb eines Monats.
Auch die Herren bestritten auf chilenischem Schnee einen Torlauf. Dabei behielt der ewig junge Japaner und unlängst mit seinem Rücktritt vom Rücktritt aufhorchende Akira Sasaki in einer Zeit von 1.26,05 Minuten knapp, aber doch die Oberhand. Hinter dem Athleten aus Fernost landete Cristian Javier Simari Birkner mit einem Rückstand von gerade einmal vier Hundertstelsekunden auf Platz zwei. Der Hausherr Andres Figueroa (+0,38) schwang als Dritter ab.
Isaiah Nelson und Candace Crawford sind beim ANC-Cup-Riesentorlauf siegreich
Coronet Peak – Im Rahmen des diesjährigen ANC-Cups werden in Coronet Peak vier Riesenslaloms ausgetragen. Kommen wir zu den ersten beiden Entscheidungen. Bei den Männern hatte Super-G-Juniorenweltmeister Isaiah Nelson aus den USA in der Zeit von 1.47,19 Minuten die Nase vorn. Der Norweger Timon Haugan riss als Zweiter gerade einmal eine Zehntelsekunde Rückstand auf. Besonders kurios ist der Fakt, dass der Wikinger, der mit Marcel Hirschers „Van Deer“-Brettern unterwegs ist, sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang jeweils fünf winzige Hundertstelsekunden langsamer als der spätere Sieger war. Adam Zampa aus der Slowakei belegte den dritten Platz; sein Rückstand von 0,11 Sekunden betrug auch nicht die Welt.
Bei den Frauen war Candace Crawford in einer Zeit von 1.50,54 Minuten die Schnellste. Die Kanadierin war um 58 Hundertselsekunden schneller als die US-Amerikanerin Katie Hensien, die sich über den zweiten Rang freuen konnte. Riikka Honkanen aus Finnland lag 0,69 Sekunden hinter der Triumphatorin vom Team Canada. Die Athletin aus dem hohen Norden Europas schwang als Dritte ab und kletterte demzufolge auf die niedrigste Stufe des Podests. In Kürze stehen die nächsten Entscheidungen in dieser Rennserie an; es sind wieder zwei Riesentorläufe, die auf neuseeländischem Schnee stattfinden und über die wir berichten werden.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Rafffeiner
Quellen: krone.at