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Hahnenkamm News: Dominik Paris gewinnt Abfahrt auf der Streif

Dominik Paris gewinnt Abfahrt auf der Streif
Dominik Paris gewinnt Abfahrt auf der Streif

Der Sieger der Hahnenkamm-Abfahrt 2017 heißt Dominik Paris! Der Italiener bezwingt die Streif in 1:55,01 Minuten und und setzt sich vor den beiden Franzosen Valentin Giraud Moine (+0,21) und Johan Clarey (+0,33) durch.

Für Paris ist es der zweite Abfahrtssieg in Kitzbühel nach 2013. „Oben bin ich nicht so gut gefahren, ab dem Hausberg ist es mir dafür super gelungen. Aber ich habe schon einige Male gezittert“, sagt der strahlende Sieger. „Es ist schon eines der schönsten Rennen, wenn nicht das schönste Rennen, das wir haben. Ich freue mich immer darauf, hier zu fahren.“

„Es wird eine große Party geben“, kündigt der zweitplatzierte Valentin Giraud Moine an. „Ich habe mich gut gefühlt und ordentlich Gas gegeben. Es ist ein Traum für jeden Abfahrer, hier am Podest zu stehen“, sagt der Franzose. Auch sein Teamkollege Johan Clarey jubelt: „Ich fahre in Kitzbühel sehr gerne. Ich bin schon ein alter Hase, ich weiß, wie man in den schwierigen Phasen hier fahren muss.“

Super-G-Sieger Matthias Mayer landet als bester Österreicher auf Rang acht  (+0,75). „Im oberen Teil bin ich engagiert gefahren, im unteren Teil habe ich die Zeit verloren“, sagt der Kärntner.

DIE STIMMEN DER PRESSEKONFERENZ MIT DEN SIEGERN DER ABFAHRT.

Die Sieger-Pressekonferenz der Hahnenkamm-Abfahrt 2017 war ein echtes Highlight – denn die drei Sieger des Tages gaben den Journalisten nicht nur Auskunft über das Rennen und ihre Gefühle, sondern zeigten sie auch ihre Künste im „Dabben“, einer Jubelart, die sich vor allem in Frankreich großer Beliebtheit erfreut.

Dominik Paris (1.): „Den Sieg am Hahnenkamm gleich zweimal zu schaffen ist sehr besonders und eine geniale Erfahrung. Ich hab heute auch Glück gehabt, weil einige den Hausberg nicht so gut erwischt haben wie ich – das war am Ende entscheidend. Mal schauen ob ich die Party von 2013 noch toppen kann.“

Valentin Giraud-Moine (2.): „Ich habe heute sehr viel riskiert und es hat sich ausgezahlt. Aber ich kann schon ganz schön gut kapieren, was hier vor sich geht.“

Yohan Clarey (3.): „Ich bin 36, da ist es umso schöner noch einmal so zurück zu kommen, nachdem ich letztes Jahr schon kurz vor dem Karriere-Ende war. Kitzbühel hat das schönste Podium im ganzen Weltcup.“

Franz und Feuz im Pech

Hannes Reichelt (AUT) unterläuft wie schon im Super G ein schwerer Fehler. Der Streif-Sieger von 2014 fährt trotz Beinahe-Ausfall noch auf Platz neun. „Ich hatte nach dem Fehler schon überlegt, stehen zu bleiben. Ich wollte dann aber noch ins Ziel fahren und die Kulisse genießen. Im unteren Teil war es hervorragend zu fahren. Dass ich da so knapp dabei bin, hat mich schon überrascht“, sagt Reichelt.

Gröden-Sieger Max Franz (AUT) verliert unmittelbar bei der ersten Zwischenzeit nach einem Schlag den Ski und scheidet aus. „Ich bin froh, gesund im Ziel zu sein. Es ist ärgerlich. Die Bindung ist so eingestellt, dass sie im Notfall aufgeht, heute hatte ich aber keinen Notfall. Ich war gut drauf, es ist brutal schade“, sagt der Kärntner.

Der Schweizer Beat Feuz liegt am Hausberg bereits sieben Zehntel vorne, ehe er in der Traverse ausgehoben wird und einen Sturz nicht verhindern kann.

Quelle:  www.Hahnenkamm.com

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