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Halbzeitführung für Stefano Gross im Slalom von Val d’Isère

Halbzeitführung für Stefano Gross im Slalom von Val d’Isère
Halbzeitführung für Stefano Gross im Slalom von Val d’Isère

Val d’Isère – Am heutigen zweiten Adventsonntag wird im französischen Val d’Isère ein Slalom der Herren – wenn auch unter sehr widrigen Bedingungen – ausgetragen. Nach dem ersten Lauf hat der Italiener Stefano Gross die Nase vorne. Für seinen Durchgang benötigte er eine Zeit von genau 49 Sekunden. Der Mann aus dem Fassatal berichtet: „Es sind heute schwierige Bedingungen. Ich habe einen guten ersten Durchgang gemacht – aber jetzt kommt noch der zweite. Es liegt alles eng beisammen. Im zweiten Lauf werden Marcel und Kristoffersen angreifen, da bin ich mir sicher.“ Die FIS-Startliste (gleich nach Eintreffen) und den FIS-Liveticker für den Finallauf finden sie im Menü oben.

Auf Position zwei liegt der Österreicher Mario Matt (+0,19). Der Arlberger resümiert seinen ersten Durchgang wie folgt: „Oben weg ist die Piste sehr gut, schnittig – da habe ich mir leicht getan. Unten ist es glatt und schwierig zu fahren – sehr unterschiedlich. Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich so gut dabei bin. Bei den knappen Abständen ist alles möglich.“

Der Schwede André Mhyrer (+0,21) kann seine Startnummer 13 als Glückszahl interpretieren und hoffen, dass ihm im Finale eine ähnlich gute Fahrt gelingt. Bei sehr schwierigen Verhältnissen ist auch Mhyrers Landsmann Mattias Hargin (+0,38) gut unterwegs. Er hat die vierte Position inne. Das norwegische Duo Henrik Kristoffersen (+0,41) und Sebastian Foss-Solevåg (+0,42) ist fast gleich schnell unterwegs und befindet sich auf den Plätzen fünf und sechs.

Kristoffersen analysiert seinen halben Arbeitstag: „Mein Mittelteil war wirklich langsam. Es ist nicht einfach. Es sind ein paar Tore, die wirklich eisig gewirkt haben. Ich hatte ein Setup dafür gewählt – aber es hat nicht gepasst, wir werden da etwas ändern. Es ist im zweiten Lauf alles möglich.“

Fritz Dopfer aus Deutschland zeigt eine gute Leistung. Sein Rückstand auf Gross beträgt 0,53 Sekunden. Der Salzburger Marcel Hirscher (+0,55) belegt nach einer fehlerhaften Fahrt im ersten Lauf den achten Rang und will im zweiten Durchgang attackieren.

Die besten Zehn werden von den Hausherren Alexis Pinturault (+0,62) und Julien Lizeroux (+0,68) komplettiert. Der Schweizer Luca Aerni (+0,72) befindet sich auf Position zwölf, kann sich aber in einem Rennen der engen Zeitabstände und einem furiosen Finale stark verbessern. ÖSV-Mann Christian Hirschbühl, seines Zeichens Freund von Conny Hütter, liegt auf Position 17. Sein Rückstand auf Gross beträgt 1,08 Sekunden.

Hirschbühls Teamkollegen Marc Digruber (+1,47) und Marco Schwarz (+1,66) befinden sich gegenwärtig außerhalb der Top-20. Manfred Mölgg aus Südtirol, aber auch der Deutsche Sebastian Holzmann und der Tiroler Manuel Feller haben im ersten Durchgang nicht das Ziel gesehen. Für Feller ist sein Ausfall bitter: „Es wird mit jedem Ausfall noch ärgerlicher. Zwei Nuller hintereinander – jetzt bin ich auch nicht mehr in den Top-15 drinnen. Dass ich schnell fahre, dass wissen wir seit längerem. Aber davon kann ich mir auch nichts kaufen. Ein Ausfall ist so wie wenn ich es runterbremse. Man hat gesehen, woran es gelegen ist – ich bin zu früh nach innen gegangen. Im Slalom hast du halt ein paar Tore mehr zum Ausfall als im Riesentorlauf. Ich muss das nächste Rennen wieder so angehen und mich auf meine Sachen konzentrieren – was heute lange gut funktioniert hat.“

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Offizieller FIS Zwischenstand – Slalom der Herren in Val d’Isere – wird nachgereicht

 

 

 

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