30 Januar 2017

Kira Weidle und Michaela Wenig sammeln wichtige Erfahrungen für die Zukunft

© Gerwig Löffelholz / Michaela Wenig
© Gerwig Löffelholz / Michaela Wenig

Cortina d’Ampezzo – Am letzten Wochenende wurden auf der Olimpia delle Tofane in Cortina d’Ampezzo sowohl eine Abfahrt als auch ein Super-G der Damen ausgetragen. Für die junge DSV-Athletin Kira Weidle, die bei ihrem Heim-Super-G vor einer Woche in Garmisch-Partenkirchen mit Rang 17 in die erweitere Weltspitze gefahren ist, reichte es nicht für Weltcuppunkte.

Weidle, die für den SC Starnberg fährt, fuhr am Samstag auf Position 33. Dabei fehlten ihr knapp sechs Zehntelsekunden auf einen Punkt. Im Super-G, der am Sonntag stattfand, belegte die 20-Jährige den 47. Platz. Das ist nicht schlimm, denn für sie war die Piste in Cortina komplettes Neuland. Deshalb muss sie nicht traurig sein; und sie wird weiterhin ihren Weg gehen und uns mit guten Ergebnissen erfreuen. Davon kann man ausgehen.

Michaela Wenig, die in der letzten Saison eine einjährige Pause wegen Pfeifferschen Drüsenfieber einlegen musste, fuhr am Samstag in der Abfahrt in Cortina d’Ampezzo auf Platz 27. Dabei ließ sie klangvolle Namen wie Marta Bassino aus Italien oder Elisabeth Görgl aus Österreich hinter sich.

Beim Super-G am Sonntag schrammte Wenig als 31. denkbar knapp an einem Weltcupzähler vorbei. Die ex aequo auf Position 29 fahrenden Ragnhild Mowinckel und Corinne Suter aus der Schweiz waren um gut eineinhalb Zehntelsekunden schneller als die Deutsche.

Bei Wenig, die für den SC Lenggries fährt, muss man auch geduldig sein. Denn bei ihr gilt das Gleiche wie bei Kira Weidle. Man muss ihr Zeit lassen, damit sie zu einer Skipersönlich heranreift. Beide müssen, wie es der DSV auch macht, behutsam aufgebaut werden. Wenn mit der Zeit das Selbstvertrauen wächst, werden sich auch gute Platzierungen einstellen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

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