15 Dezember 2017

LIVE: Super-G der Damen in Val d’Isère 2017 am Samstag – Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: Super-G der Damen in Val d’Isère 2017 am Samstag - Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: Super-G der Damen in Val d’Isère 2017 am Samstag – Vorbericht, Startliste und Liveticker

Val d’Isère – Die Skielite der Damen macht Station in Frankreich. Nach dem Rennausfall in St. Moritz vor einer Woche sind die Speedspezialistinnen heiß auf das nächste Kräftemessen im Olympiawinter. Gegen 10.30 Uhr am Samstag werden sich die Rennläuferinnen die Strecke in Val d’Isère hinunterstürzen. Die offizielle FIS-Startliste (gleich nach Eintreffen) und den FIS-Liveticker finden Sie im Menü oben.

Der Super G verspricht ordentlich Spannung. Etliche Fahrerinnen zählen auf der 3 Kilometer langen Strecke zum Favoritenkreis. Skiweltcup.tv wirft ein Auge auf die Top-Favoriten.

Rebensburg mit unglaublicher Form

Die DSV-Rennläuferin Vaiktoria Rebensburg befindet sich in beeindruckender Form. Bereits zwei Weltcupsiege im Riesenslalom kann die 28-jährige vorweisen. Und auch in den Speed-Disziplinen ist mit der Bayerin nach einem starken zweiten Platz in der Abfahrt von Lake Louise/Kanada sowie ein 6. Platz im Super G von St. Moritz zu rechnen. Sie ist mit Abstand das heißeste Eisen, das das Deutsche Team in seinen Reihen hat und zählt auch am Wochenende wieder zu den Top-Favoriten.

Warum nicht wieder Tina Weirather?

Mit insgesamt sechs Weltcupsiegen im Super G – einen in dieser Saison in Lake Louise – gehört Tina Weirather absolut zu DEN Favoritinnen am Samstag. Die Liechtensteinerin wurde zudem im letzten Super G in St. Moritz Dritte und schaffte es auch in der Abfahrt in dieser Saison aufs Stockerl. Sie wird definitiv in Val d’isère ein Wort mitzureden haben.

Schweizerische Frauen-Power

Das Damen-Team der Schweiz hat nicht nur in den technischen Disziplinen Weltklasse-Rennläuferinnen in ihren Reihen. Auch bei den schnellen Schweizerinnen können einige am Samstag aufs Podest fahren. Allen voran Lara Gut. Mit ihr ist immer zu rechen. Auch wenn Gut in dieser Saison noch keinen Sieg erringen konnte (2. Platz im Super G von Lake Louise), ist die 26-jährige noch immer das Flaggschiff im Team. Doch auch eine Michelle Gisin will in Frankreich nach der Krone greifen. Ein dritter Platz in der Abfahrt in Kanada und ein toller zweiter Platz im Heimrennen von St. Moritz unterstreichen ihre Ambitionen. Zuletzt werden die Konkurrentinnen sicher Jasmin Flury auf dem Zettel haben. In St. Moritz setze die 24-jährige ein Ausrufezeichen und sicherte sich den Heimsieg, welcher gleichzeitig auch ihr erster Weltcupsieg war.

Österreich nimmt Geschwindigkeit auf

Das österreichische Damenteam schickt gleich zwei Favoritinnen ins Rennen. Neben Abfahrtsweltmeister Nicole Schmiedhofer, die beim Super G in Lake Louise Dritte wurde, gilt es ein Auge auf Cornelia Hütter zu werfen. Die 25-jährige Steirerin konnte in der Abfahrt von Lake Louise ihren zweiten Weltcuptriumpf feiern. Auch Anna Veith oder Stephanie Venier sind jeder Zeit in der Lage für den ÖSV top Ergebnisse zu erzielen.

Shiffrin, die Alleskönnerin

Da staunte die Speed-Weltelite nicht schlecht, als Slalom-Queen Mikaela Shiffrin ihren ersten Weltcupsieg in der Abfahrt in Lake Louise feiern konnte. Drei Tage später ließ sie im Super G  mit dem dritten Platz aufhorchen. Ob ihr ein ähnlicher Coup auch am Samstag gelingt, bleibt abzuwarten. In St. Moritz rutschte die US-Amerikanerin gerade so in die Top 20. Dennoch zählt sie zu den Geheimfavoriten.

Italien und Frankreich scharren mit den Hufen

Die Erfolgsverwöhnten Nationen Italien und Frankreich konnten in diesem Winter noch keine Podestplatzierung feiern. Während Frankreich vor himischem Publikum mit Tessa Worley eine Geheimfavoritin auf den Sieg hat, tummeln sich bei den Italienerinnen ein paar Namen, die mit einigen Platzierungen unter den ersten 10 in dieser Saison in Lauerstellung liegen: Johanna Schnarf, Frederica Brgnone oder Sofia Goggia wollen endlich für den italienischen Befreiungsschlag sorgen.

Vorbericht für Skiweltcup.TV:  Christoph Wichmann

Vorschau Damen Super-G – Samstag, 16. Dezember 2017

Weirather und Flury mit Blick auf den zweiten Sieg der Saison

Tina Weirather (in Lake Louise) und Jasmine Flury (in St. Moritz) gewannen die ersten beiden Super-G-Rennen dieser Weltcup-Saison.

Weirather kam in den letzten drei Super-G-Weltcup-Rennen auf das Podium, gewann in Aspen (März), Lake Louise (Dezember) und wurde in der vergangenen Woche Dritter in St. Moritz.

Nach einem Viererlauf von März 2016 bis Januar 2017 konnte sie zum zweiten Mal in ihrer Karriere vier Super-G-Podestplätze in Folge erringen.

Weirather hat insgesamt sechs Super-G-Rennen im Weltcup gewonnen, gleichauf mit Marina Kiehl als Neunte unter den Frauen. Sie braucht noch einen weiteren Sieg, um Alexandra Meissnitzer auf Platz acht in der Gesamtwertung zu erreichen.

Flury feierte in St. Moritz ihr erstes Weltcup-Podium. Ihr bisher bestes Ergebnis in einem Weltcup-Rennen war am 5. März 2017 im Super-G in Jeongseon, wo sie Fünfte wurde.

Gut auf der Suche nach aufeinanderfolgenden Super-G-Siegen in Val d’Isère

Lara Gut hat 11 Weltcuprennen im Super-G gewonnen, die meisten für sie in einer einzigen Disziplin.

Gut kann mit einem Sieg mit Carole Merle (12) in der Ewigenliste der Weltcup-Super-G-Siegerinnen gleichziehen. Lediglich Lindsey Vonn (27), Renate Götschl (17) und Katja Seizinger (16) haben mehr gewonnen.

Mit 18 Weltcup-Siege belegt Lara Gut vor diesem Wochenende den sechsten Platz bei den Frauen, hinter Vonn (66), Götschl (41), Annemarie Moser-Pröll (36), Seizinger (32) und Michaela Figini (20).

Gut gewann letztes Jahr in Val d’Isère den Super-G und könnte nach dem Doppelsieg von Seizinger 1996 als zweite Frau im französischen Skigebiet in dieser Disziplin einen Doppelsieg für sich verbuchen.

Vor der Abfahrt haben nur Marie-Theres Nadig (7), Vonn (6) und Seizinger (5) mehr Weltcuprennen in Val d’Isère gewonnen als Gut (4).

Gut ist entweder unter den ersten beiden oder bei ihren letzten sieben Weltcup-Auftritten im Super-G nicht ins Ziel gekommen.

Vonn strebt Weltcup-Erfolg an

Lindsey Vonn hat in ihren letzten acht Weltcups vier DNFs aufgenommen.

Sie wurde Zweite, Neunte, Zwölfte, Zwölfte und 24te in den anderen vier Rennen.

Bei jedem ihrer 10 Super-G-Auftritte im Weltcup vor diesem Lauf stand sie auf dem Siegerpodest.

Vonn hat 27 Super-G-Rennen im Weltcup gewonnen, ein Rekord bei Männern und Frauen. Ihr letzter Weltcup-Sieg im Super-G kam am 24. Januar 2016 in Cortina d’Ampezzo.

Vonn wird am Tag des Super-G-Rennens in Val d’Isère 33 Jahre und 59 Tage alt sein. Sie kann nach Elisabeth Görgl, die im Dezember 2014 im Alter von 33 Jahren und 304 Tagen in Val d’Isère gewonnen hat, als zweitälteste Frau im Weltcup-Super-G ein Rennen gewinnen. Görgl hält auch den Rekord für die älteste Frau, die je bei einem Weltcup-Rennen gewonnen hat.

Vonn hat bei ihren vier Weltcup-Auftritten im Super-G in Val d’Isère nicht gewonnen. Sie ist in keinen Weltcuport bei mehr als drei Super-G-Rennen aufgetreten, ohne ein Rennen zu gewinnen.

Vonn (77, vor diesem Wochenende) liegt in allen Disziplinen nur noch hinter Ingemar Stenmark (86) in der Ewigen Liste für die meisten Weltcup-Siege bei Männern und Frauen.

Die weiteren Rennläuferinnen

Anna Veith hat 20 Weltcup-Podestplätze im Super G errungen, die sechstmeisten unter den Frauen (Hilde Gerg 23.). Ihre einzigen Siege in dieser Disziplin kamen in Garmisch-Partenkirchen (2013) und Bansko (2015).

Federica Brignone belegte bei ihrem ersten Super-G-Auftritt in dieser Weltcup-Saison in St. Moritz den vierten Platz.

Brignone hat 2016 in Soldeu ein Weltcup-Super-G-Rennen gewonnen und könnte sich mit Karen Putzer (4), Isolde Kostner (3) und Deborah Compagnoni (2) als vierte italienische Frau mit mehrfachen Siegen in dieser Disziplin anschließen.

Viktoria Rebensburg ist die letzte deutsche Frau, die ein Weltcup-Rennen Super-G gewonnen hat, und zwar am 20. Januar 2013 in Cortina d’Ampezzo.

In allen Disziplinen hat Rebensburg (15, vor der Abfahrt) am Samstag das viertmeisten Weltcup-Rennen unter den deutschen Frauen gewonnen, hinter Katja Seizinger (36), Maria Höfl-Riesch (27) und Hilde Gerg (20).

Michelle Gisin holte sich in dieser Saison ihre zweite und dritte Weltcup-Platzierung, Platz drei in der Abfahrt Lake Louise und Platz zwei im Super-G von St. Moritz.

Gisins erster Weltcup-Podestplatz wurde in Val d’Isère erreicht, der zweite Platz in der alpinen Kombination im Jahr 2016.

Tessa Worley wurde Vierte im Super-G in Lake Louise und Achte in St. Moritz. Die letzte Französin, die bei einem Weltcup-Super-G-Rennen auf heimischem Schnee in Val d’Isère auf dem Podium landete, war Carole Montillet-Carles im Jahr 2002, als sie das Rennen gewann.

 

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