Pyeongchang – Vier Jahre nach seinem Abfahrtssieg im Rahmen der Olympischen Winterspiele von Sotschi hat der Österreicher Matthias Mayer nun im Super-G von Pyeongchang zugeschlagen. Der Kärntner scheint ein besonderes Faible für die Spiele im Zeichen der fünf Ringe zu haben; ihm kann’s demzufolge nur recht sein. Im Gespräch mit dem Südtiroler Christof Innerhofer konnte Mayer sein Glück nicht fassen, schaute ungläubig drein und sagte: „Ich kann doch nicht zwei Mal Olympiasieger werden, das gibt’s doch nicht“
Die Norweger, die erfahrungsgemäß zu den großen Favoriten gehörten, wurden geschlagen. Die lange Serie der Wikinger, die im 21. Jahrhundert immer den Super-G-Olympiasieger stellten, ging zu Ende. Und just der ÖSV-Athlet, der bei einem schweren Sturz im Kombi-Slalom für Furore sorgte, holte sich die Goldmedaille.
Vielleicht erinnerte er sich an Hermann Maier, der vor 20 Jahren bei der Olympiaabfahrt im japanischen Nagano spektakulär abhob und aufgrund Verschiebungen danach zu Edelmetallehren fuhr. Das mag keine Ausrede sein, aber ist ein Indiz, dass der Kärntner punktuell fit ist und stets sein Talent unter Beweis stellen kann. Er gewann nach dem Norweger Aksel Lund Svindal als erst zweiter Skirennläufer olympische Goldmedaillen in beiden Speeddisziplinen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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