Reinswald – 34 Läuferinnen stand die Österreicherin Nadine Fest an der Spitze des Europacup-Super-G’s im Südtiroler Reinswald, ehe sie von ihrer Teamkollegin Nina Ortlieb um neun Hundertstelsekunden geschlagen wurde.
Die Vorarlbergerin, die mit der Startnummer 41 ins Rennen gegangen war, benötigte für ihren Erfolg eine Zeit von 1.23,45 Minuten. Hinter der Tochter von Olympiasieger und Weltmeister Patrick Ortlieb, die ihren Premierensieg im Europacup feiert und Nadine Fest belegte die Wikingerin Kristina Riis-Johannessen (+0,45) den dritten Platz.
Anna Hofer aus dem Südtiroler Ahrntal hatte als Vierte 0,53 Sekunden Rückstand auf Ortlieb. Hinter Hofer klassierten sich die beiden ÖSV-Damen Sabrina Maier (+1,04) und Dajana Dengscherz (+1,16) auf den Rängen fünf und sechs. Die junge Eidgenossin Nicole Good (+1,45) fuhr auf Position acht.
Die besten Zehn wurden von der Schwedin Helena Rapaport (+1,60), der Österreicherin Elisabeth Kappaurer (+1,83) und der Italienerin Valentina Cillara Rossi (+1,87) vervollständigt. Als beste DSV-Vertreterin kam Meike Pfister auf Platz 23 ins Ziel. Ihr Rückstand auf Tagessiegerin Ortlieb betrug fast zweieinhalb Sekunden.
Der heutige Super-G der Damen war der letzte in diesem langen Europacup-Winter 2016/17. Auch wenn Fest knapp den Sieg Ortlieb überlassen musste, gewann sie mit 344 Punkten die Disziplinenwertung. Am Ende lag sie 28 Zähler vor Riis-Johannessen und 114 vor Hofer. Bei den sechs EC-Super-G stand die Kärntnerin mit zwei Siegen und einem zweiten Platz heuer drei Mal am Podest. Sie sichert sich somit eine Startberechtigung im Weltcup für die kommende Saison.