20 Dezember 2024

Schwedische Slalomspezialistin Estelle Alphand gewinnt 2. EC-Slalom im Ahrntal

Estelle Alphand (SWE)
Schwedische Slalomspezialistin Estelle Alphand gewinnt 2. EC-Slalom im Ahrntal (Foto: © Stefan Schwabl)

Ahrntal – Das Ahrntal, ein ruhiges Seitental des Südtiroler Pustertals, war heute abermals Schauplatz eines Europacup-Slaloms der Damen. Es siegte die Schwedin Estelle Alphand in einer Zeit von 1.29.91 Minuten; zur Halbzeit lag die Athletin aus dem hohen Norden noch auf Rang acht. Die Französin Marion Chevrier (+0.55) schwang als Zweite ab; die Schweizerin Anuk Brändli (+0.63) beendete ihren Arbeitstag auf Platz drei und kletterte als Beste das Swiss-Ski-Teams auf die niedrigste Stufe des Podests.

Offizieller FIS-Endstand: Europacup Slalom der Damen im Ahrntal

Chevriers Landsfrau Clarisse Breche (+0.69) reihte sich als Vierte ein; die Eidgenossinnen Janine Mächler (+0.77) und Eliane Christen (+0.81) positionierten sich auf den Rängen fünf und sechs. Die Schwedin Elsa Fermbäck (+0.85) büßte im zweiten Durchgang fünf Ränge ein und wurde am Ende auf Platz sieben gelistet. Die besten Zehn des Tages wurden von der Österreicherin Natalie Falch (+1.00), Aline Danioth (+1.14) aus der Schweiz und der Liechtensteinerin Charlotte Lingg (+1.07) komplettiert.

Pech hatten die Südtirolerin Vera Tschurtschenthaler und die zur Halbzeit führende Aline Höpfli aus der Schweiz. Beide hatten die Chance auf ein sehr gutes Resultat, doch ein Ausfall im zweiten Lauf machte sämtliche Hoffnungen zunichte und ließen den Traum von vielen Punkten auf einer der schwersten Pisten auf Europacup-Ebene wie eine Seifenblase zerplatzen.

Auf den elften Rang fuhr Celina Haller (+ 1.19) aus Italien, dicht gefolgt von der Schweizerin Elena Stoffel (+ 1.26), die sich knapp vor ihrer Teamkollegin Selina Egloff (+ 1.31) behaupten konnte. Die Schwedin Moa Bostroem Mussener (+ 1.43) landete auf dem 14. Platz und hielt die Ungarin Zita Toth (+ 1.49) knapp hinter sich.

Leonie Raich (+ 1.61) aus Österreich belegte die 16. Position, während die Französin Caitlin McFarlane (+ 1.73) sich den 17. Rang sicherte. Die Norwegerin Mariel Kufaas (+ 1.78) und die Schweizerin Amelie Klopfenstein (+ 1.79) folgten auf den Plätzen 18 und 19. Die Top 20 komplettierte Andrine Maarstoel (+ 1.92) aus Norwegen.

Die Schwedin Moa Landstroem (+ 2.11) sicherte sich den 21. Platz und lag damit knapp vor der Schweizerin Faye Buff (+ 2.15), die mit einer stabilen Leistung den 22. Rang belegte. Lucrezia Lorenzi (+ 2.10) aus Italien zeigte eine ansprechende Performance und platzierte sich auf dem 23. Rang, dicht gefolgt von der Österreicherin Maja Waroschitz (+ 2.55), die 24. wurde. Die Japanerin Asa Ando (+ 2.57) kam auf den 25. Platz und ließ dabei die Französin Laurine Lugon-Moulin (+ 3.03) knapp hinter sich.

Rosa Pohjolainen (+ 3.08) aus Finnland beendete ihren Wettkampf auf dem 27. Rang, während die Italienerin Annette Belfrond (+ 3.29) die 28. Position erreichte. Ambra Pomare (+ 3.35), ebenfalls aus Italien, belegte den 29. Platz, und die Japanerin Chisaki Maeda (+ 3.38) komplettierte die Top 30.

Die Slalom-Wertung im Europacup bleibt spannend. Nach dem heutigen Slalom im Ahrntal führt die Französin Marion Chevrier die Disziplinenwertung mit 160 Punkten an. Auf dem zweiten Rang teilen sich die Schwedin Estelle Alphand und die Italienerin Marta Rossetti, die beide 100 Punkte auf ihrem Konto haben. Clarisse Breche aus Frankreich rangiert mit 90 Punkten knapp dahinter auf Platz vier, gefolgt von der Liechtensteinerin Charlotte Lingg, die mit 86 Punkten die Top 5 abschließt.

In der Europacup-Gesamtwertung der Damen bleibt Janine Schmitt aus der Schweiz mit 357 Punkten an der Spitze. Ihr folgt die Österreicherin Victoria Olivier, die mit 268 Punkten auf dem zweiten Rang liegt. Auf Platz drei befindet sich Viktoria Bürgler, ebenfalls aus Österreich, mit 215 Punkten. Nadine Fest, eine weitere starke Vertreterin des österreichischen Teams, belegt mit 200 Punkten Rang vier. Den fünften Platz sichert sich ihre Teamkollegin Carmen Spielberger, die 198 Punkte gesammelt hat.

Die Konkurrenz bleibt dicht, und mit weiteren Rennen in der Saison könnten sich diese Positionen noch verschieben. Die Dominanz der österreichischen Athletinnen in der Gesamtwertung ist dabei besonders hervorzuheben.

Die Europacup-Slalom-Damen machen im Januar 2025 in Les Diablerets in der Schweiz Station. Am 7. und 8. Januar stehen dort zwei weitere Slalomrennen auf dem Programm. Diese Wettbewerbe versprechen spannende Duelle und werden die Europacup-Slalomwertung weiter beeinflussen. Die Rennen bieten den Athletinnen zudem eine wichtige Gelegenheit, wertvolle Punkte zu sammeln und sich für höhere Aufgaben im Weltcup zu empfehlen.

Bericht für Skiweltcup.TV: Andreas Raffeiner

 

 

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