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SUPER-SPEED-SUNDAY: WM-Abfahrt der Damen (11.15 Uhr) und Herren (13.30 Uhr) am Sonntag

St. Moritz stellt sich auf den Sonntag der Geschwindigkeit ein
St. Moritz stellt sich auf den Sonntag der Geschwindigkeit ein

St. Moritz – Geht es nach der FIS in St. Moritz, werden am morgigen Sonntag sowohl die Frauen als auch die Herren im Kampf um Abfahrts-Gold, -Silber und -Bronze eingreifen. Die Frauen beginnen um 11.15 Uhr; die Herren sollen um 13.30 Uhr an den Start gehen. Die ursprünglich für heute Samstag angesetzte Herren-Abfahrt wurde ja wegen Nebel mehrere Male verschoben und endgültig abgesagt.

Dass zwei Abfahrten bei einer Weltmeisterschaft an einem Tag stattfinden, ist nichts Neues. Vor zehn Jahren, die Ski-Elite gastierte im schwedischen Åre, traf dies auch zu. Damals gewannen die Schwedin Anja Pärson und der dieses Mal verletzungsbedingt zuschauende Aksel Lund Svindal aus Norwegen.

Man will für alle gleiche und faire Bedingungen schaffen. Und das ist auch gut so, denn FIS-Rennsportdirektor Markus Waldner erzählte, dass die Stabilität ein Kriterium der Fairness sei. Es wäre keinem geholfen, wenn nur ein Fahrer oder ein kleiner Teil des Teilnehmerfeldes sich über einen offenen Himmel freuen würde.

Für die Athleten war das heutige Warten eine Geduldprobe. Trotzdem hoffen alle, dass morgen regulär beide Rennen über die Bühne gehen und eine würdige Siegerin und in späterer Folge auch natürlich auch einen würdigen Sieger mit sich bringen werden.

Die Malojaschlange, so wird die Nebelsuppe in St. Moritz genannt, hielt sich sehr wacker. Somit wurde nichts aus einer Geburtstagsgoldfahrt von Beat Feuz. Doch der Schweizer Mitfavorit kennt dieses Naturphänomen und wird wohl morgen aus dem Vollen schöpfen. Ein verspätetes Geburtstagsgeschenk würde er keineswegs ablehnen.

Die ÖSV-Speed-Asse waren mit der Absage einverstanden. Auch für sie stand die Fairness im Vordergrund. Und die Gesundheit sowieso. Diese ist beim entthronten Super-G-Weltmeister Hannes Reichelt etwas angeschlagen. Der freie Tag konnte somit auch etwas zur zusätzlichen Regeneration herangezogen werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.orf.at

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