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Super-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer überrascht alle

Sensationelle Nicole Schmidhofer holt sich WM-Gold im Super-G
Sensationelle Nicole Schmidhofer holt sich WM-Gold im Super-G

St. Moritz – Die Sensation ist perfekt. Nicht Lara Gut, nicht Tina Weirather, nicht Lindsey Vonn, nicht Ilka Štuhec und nicht Viktoria Rebensburg hat den Super-G auf weltmeisterlichem Schnee in St. Moritz für sich entschieden. Nein, der Sieg – und das verdient – ging an die Österreicherin Nicole „Nici“ Schmidhofer. Ihre „goldene“ Zeit betrug 1.21,34 Minuten.

Auf Rang zwei raste die Liechtensteinerin Tina Weirather, die aber schon 33 Hundertstelsekunden Rückstand auf die strahlende Steirerin einbüßte. Top-Favoritin Lara Gut, die im Vorfeld der WM drei von vier Super-G’s in der Saison gewann, landete auf Position drei. Die Schweizerin war um 0,03 Sekunden langsamer als Weirather.

Die DSV-Starterin Viktoria Rebensburg (+0,53) ging mit der Startnummer 13 ins Rennen. Doch die Nummer brachte ihr kein Glück. Nach einer phasenweise sehr starken Fahrt musste sie am Ende mit „Blech“ zufrieden sein. Die Italienerin Elena Curtoni (+0,55) fuhr auf Position fünf. Eine mehr als gute Leistung zeigte die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+0,69) als Sechste, die noch vor Stephanie Venier (+0,77), der zweitbesten ÖSV-Dame abschwang.

Den achten Rang teilten sich die Riesentorlauf-Asse Federica Brignone von der Squadra Azzurra und Tessa Worley (+je 0,84) aus Frankreich. Die Top-10 der ersten WM-Entscheidung in St. Moritz wurden von Brignones Landsfrau Sofia Goggia (+0,91) komplettiert. Die Slowenin Ilka Štuhec (+1,04), nach ihrem Erfolg in Cortina durchaus eine Medaillenkandidatin, landete auf Rang elf. Sie war sicher enttäuscht.

Die jungen eidgenössischen Mädls Corinne Suter (+1,10) und Joana Hählen (+1,22) wollten ihr Publikum verwöhnen, doch am Ende reichte es für die Positionen zwölf und 13. Die junge Vorarlbergerin Christine Scheyer (+1,44) wurde 15.

Ihre Landsfrau Tamara Tippler riss schon mehr als zwei Sekunden Rückstand auf ihre triumphierende Kollegin auf und landete schlussendlich außerhalb der besten 15. Kira Weidle (+3,37) aus Deutschland zeigte bei ihrem WM-Debüt eine beherzte Fahrt. Zu einer Top-Platzierung reichte es nicht, denn der Zeitverlust war beträchtlich.

Nicht ins Ziel kamen u.a. Titelverteidigerin Anna Veith aus Österreich und die US-Amerikanerin Lindsey Vonn. Durch den Erfolg von Siebenhofer kann die rot-weiß-rote Skination auch in zwei Jahren – die Skiwelt gastiert in Åre – fünf Starterinnen stellen.

Offizieller FIS Endstand SKI WM 2017: Super-G der Damen in St. Moritz

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

WM-Super-G der Damen: Tina Weirather, Nicole „Nici“ Schmidhofer, Lara Gut

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