Crans-Montana – Auch, wenn die Rennen im schweizerischen Crans-Montana für einigen Gesprächsstoff und Kritik sorgten, wird die Liechtensteinerin Tina Weirather heute gute Vierte. Mit dieser Platzierung im heutigen Super-G erbt sie den Platz an der Sonne in der Disziplinenwertung.
Die Tochter von Hanni Wenzel und Harti Weirather ärgert sich ein wenig. Denn sie hat wie in Garmisch-Partenkirchen das Starttor zu früh ausgelöst. Die Strecke kritisiert die Athletin aus dem alpinen Fürstentum nicht. Sie kann die teils heftigen Anschuldigungen ihrer Konkurrentinnen nicht verstehen. Weirather zieht einen Vergleich mit einem Formel-1-Piloten.
Ein Rennfahrer kann auch nicht mit Tempo 360 und Vollgas in die Kurve fahren, nicht bremsen, einen Crash fabrizieren und dann sagen, dass die Rennstrecke sch… wäre. Somit appelliert die 27-Jährige an die Eigenverantwortung. Denn wer einen Sturz verhindern will, muss an der einen oder anderen Stelle einen Gang zurückschalten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch (Auszug)