24 Januar 2017

Führung für Fede Brignone bei Riesenslalompremiere auf dem Kronplatz

Führung für Fede Brignone bei Riesenslalompremiere auf dem Kronplatz
Führung für Fede Brignone bei Riesenslalompremiere auf dem Kronplatz

St. Vigil in Enneberg – Der Kronplatz und die „Erta“-Piste rufen, und die weibliche Riesenslalom-Elite kommt. So oder so ähnlich kann man das Geschehen rund um das Weltcuppremierenrennen in St. Vigil in Enneberg beschreiben. Nach dem ersten Durchgang führt die Italienerin Federica Brignone in einer Zeit von 1.02,17 Minuten. Im TV-Interview sagt sie: „Es war sehr schwierig. Ich freue mich, dass ich die Kurven gut genommen habe. Ich muss auch im zweiten Lauf ähnlich fahren. Ich habe vor ein paar Tagen hier trainiert und da war der Schnee noch ganz anders. Bei diesen eisigen Bedingungen komme ich deutlich besser zurecht.“  Die offizielle FIS-Startliste und den FIS-Liveticker für den Finallauf finden sie in der Menüleiste oben.

Auf Platz zwei liegt die dreifache Saisonsiegerin Tessa Worley (+0,15) aus Frankreich. Die azurblaue Skirennfahrerin Marta Bassino (+0,26) strahlt als Dritte mit der Sonne um die Wette. Vierte ist die Schweizerin Lara Gut (+0,46), die weiterhin viele Punkte auf Mikaela Shiffrin im Kampf um die große Kristallkugel gutmachen kann. Hinter der Eidgenossin befindet sich Ana Drev (+0,56) aus Slowenien auf Rang fünf. Die DSV-Starterin Viktoria Rebensburg hat als Sechste genau neun Zehntel Rückstand auf Brignone. Dahinter, nur eine Hundertstelsekunde langsamer als Deutsche, lauert mit Sofia Goggia auf Position sieben schon die nächste Vertreterin Italiens.

Offizieller FIS Zwischenstand: Riesenslalom der Damen am Kronplatz

Die besten Zehn werden von der Schwedin Frida Hansdotter (+1,33), US-Girl Mikaela Shiffrin (+1,43) und der Eidgenossin Simone Wild (+1,52) vervollständigt. Beste Österreicherin bei besten Pistenverhältnissen ist Michaela Kirchgasser (+1,64) auf Rang elf. Die erfahrene Salzburgerin meint im ORF-Gespräch: „Oben bin ich gut reingekommen, da bin ich auch im Training gut gefahren. Unten hat mir das Kompromisslose gefehlt. Da spielt auch der Kopf ein bisschen eine Rolle. Ich darf einfach kein Hosenscheißer sein!“

Einen starken Auftritt zeigte ÖSV-Rennläuferin Bernadette Schild (+1,42) auf der „ERTA“. Mit der hohen Startnummer 42 konnte sie sich auf dem 13. Platz einreihen. Die 27-Jährige im ORF Interview: „Ich war eigentlich sehr unsicher am Start, weil alle anderen hier schon trainieren konnten und ich nicht. Die Skier sind wirklich gut gelaufen. Der ganze Lauf ist mir einfach gut gelungen. Beim Steilhang hatten manche Läuferinnen einfach zu viel Respekt. Ich habe es einfach riskiert.“

Manuela Mölgg (+1,93) hat als Hausherrin etwas zu viel riskiert. Doch sie hat alle Chancen der Welt, den enttäuschenden 17. Zwischenplatz mit einer guten Fahrt im Finaldurchgang zu verbessern. Das Heimpublikum wird sie gewiss nach vorne peitschen. Auf den Position 19 und 21 befinden sich mit Ricarda Haaser (+1,95) und Katharina Truppe (+2,12) zwei weitere ÖSV-Starterinnen.

Haaser zeigte sich im Interview sehr zufrieden und freut sich auf den Finallauf: „Ich habe geglaubt, dass es heute schwieriger zu fahren ist. Darum habe ich mich auch im Ziel geärgert. Der Rückstand auf Platz 10 ist aber nicht so groß, deshalb kann ich im zweiten Lauf auch noch voll attackieren. Es geht hier sehr viel um die Linie. Wenn ich die richtig erwische, dann kann ich richtig schnell sein.“

Die drei Swiss-Ski-Athletinnen Camille Rast (+2,35), Wendy Holdener (+2,62) und Mélanie Meillard (+2,64) reihen sich auf den Plätzen 23, 28 und 29 ein. Die große Österreicherin Anna Veith (+2,80) ist wie Tina Weirather (+2,94) aus Liechtenstein nicht mehr dabei. Die Tirolerin Stefanie Brunner sah nicht das Ziel, ihr hat die Startnummer 13 kein Glück gebracht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Offizieller FIS Zwischenstand: Riesenslalom der Damen am Kronplatz 

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